Groß war der Jubel. Die Rugby-Herren des FSV Tarforst können noch gewinnen. Am Samstag feierte das Team von Coach Mark Turner den ersten Heimsieg in dieser Saison.
Trier. Die Herrenmannschaft unter Coach Mark Turner und Christian Feuerer feierte am vergangenen Samstag ihren wohlverdienten ersten Saisonsieg. Der Jubel galt nicht nur dem 29:9 Heimtriumph, sondern auch dem Tabellenbonuspunkt für gute Offensivleistung, der für mindestens vier gelegte Versuche vergeben wird. Das bisher ungeschlagene gegnerische Team aus der Rugbyhochburg Heidelberg, genauer die zweite Mannschaft des amtierenden Deutschen Meisters (HKR II), kämpfte in den 80 Minuten Spielzeit beherzt.
Die intensiven Trainingseinheiten der letzten Wochen haben sich also endlich ausgezahlt. Der Trierer Kader war mit 22 Spielern voll besetzt, wohingegen der HRK II, ersatzgeschwächt nur mit der Mindestzahl von 15 Spielern angereist war.
In der ersten Halbzeit gelang es Trier, die ersten drei Versuche zu legen. Basis hierfür waren überlegene Einwürfe, das sichere Spiel in der Hintermannschaft und die oftmals schnelle Balleroberung in der Defensive. Ein weiterer Garant für den Erfolg war Verbinder Stephen Lowe, der mit starkem Kickspiel den Gegner immer wieder unter Druck setzte.
Eine 10-Minuten-Zeitstrafe gegen einen Spieler des HRKs sorgte im Laufe der ersten Halbzeit für Abwehrlücken, die die Trier-Innendreiviertel zweimal nach sicherem Passspiel ausnutzen konnten, um zwei Versuche durch Muldoon und Hangsleben zu erzielen.
Die zweite Halbzeit schien etwas zerfahrener zu sein, was in intensiverem Stürmerspiel resultierte. Von Trierer Seite aus machte sich das steigende Ausdauerlevel bemerkbar, es gelang den Stürmern über einige Phasen sichere Offloads zu spielen und den Ball in den eigenen Reihen zu behaupten. So konnte auch der wichtige vierte Versuch gelegt werden. Nach guter Abwehrleistung und dem letztem Aufbäumen der Spieler aus Heidelberg konnten die Tarforster nicht nur den ersten Sieg feiern, sondern das Spiel auch ohne Gegenversuch überstehen.
Auch den Heidelbergern gelang es auf die Punktetafel zu kommen, sie konnten nach zwei Straftritten und einen Dropkick durch Malte Bieringer neun Punkte für sich verbuchen.
Für Trier starteten:
C. Kriehn, D. Dewald, T. Volkmer, S. Klaes, D. Spiegel, B. Davies, E. Curtis, C. Feurerer, J. Schmitt, S. Lowe, J. Wahlen, M. Hangsleben, P. Muldoon, R. Seidler, P. Schwan,
auf der Auswechselbank:
M. Puszkar, C. Gross, J. Fister, H. Noll, B. Norman, F. Ihry, M. Linz
Mit Material des FSV Trier Tarforst
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