Nur noch Endspiele haben die Miezen vor sich und der neue Trainer Ralf Martin feiert gegen Waiblingen-Korb seine Heimpremiere. Der Anwurf in der heimischen Arena erfolgt um 16 Uhr.
Kampf gegen den Abstieg
Trier. Mit dem Spiel der 2. Frauenhandball-Bundesliga zwischen der DJK/MJC Trier und der FSG Waiblingen/Korb beginnt der Endspurt um den Klassenerhalt. Für Interimstrainer Ralf Martin geht es bei seiner Heimpremiere (Sonntag, 16 Uhr, Arena Trier) nicht nur um zwei eminent wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg, sondern auch um die Bestätigung des in Kirchhof angedeuteten Aufwärtstrends. Martin fordert: dass seine Mannschaft die Fans mitnehmen müsse. Man brauche deren Unterstützung. „Dazu können wir mit guten Leistungen beitragen.“
Konditionsarbeit im Training
Seine Mannschaft werden sich nochmals steigern müssen, wenn man Waiblingen schlagen wolle, ist Martin überzeugt und sagt: „Das ist das erklärte Ziel.“ Mit der Einstellung seiner Schützlinge ist Martin absolut zufrieden. Die Mannschaft zeigte sich im Training willig und fleißig. An der Einstellung mangele es sicher nicht. Ein Manko sei sicherlich das wegen der Niederlagenserie fehlende Selbstbewusstsein. „Das wird nach einem Sieg von selbst kommen. Auf dem Weg dahin muss sie sich diese Voraussetzung im Training erarbeiten.“ In den Tagen vor dem Duell mit dem Aufsteiger, der mit 21:25 Punkten auf dem 9. Platz liegt, wurde noch einmal verstärkt an der Kondition gearbeitet, „damit wir über die gesamte Distanz hohes Tempo gehen können“ und auch intensiv am Abschluss gearbeitet.
Gäste mit starkem Rückraum
Die Gäste, die sich mit einem Sieg wohl schon vorzeitig aus der Gefahrenzone verabschieden würden, sind im Rückraum sehr stark und sehr ausgeglichen besetzt. Mit Monika Odrowska (122 Tore), Lea Gruber (117), Vanessa Nagler (79) und Sinah Chiara Hagen (74) steht der Miezen-Abwehr ein gefährliches Quartett gegenüber. Der Schlüssel zum Erfolg soll in einer 5:1-Deckung liegen. „Wir fangen mal so an“, sagt Martin, „in Kirchhof hat das mit Aaricia Smits gut geklappt.“ Aus dieser Abwehr heraus soll die Mannschaft gutes Gegenstoßverhalten und generell hohes Tempo generieren.
Die Aufstellung der Miezen vor diesem zumindest richtungweisenden Spiel steht noch nicht fest. Definitiv wird nach wie vor Dora Simon Varga (Schulteroperation) ausfallen. Fraglich ist Tina Welter, die vor dem Abschluss ihres Grundwehrdienstes in Luxemburg steht. Wackelkandidatin ist auch Torfrau Melanie Eckelt, die nach wie vor Rückenprobleme hat. Sie wird vermutlich von Alexandra Krämer ersetzt. (red/jr)
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