Am Sonntag dem 17. Oktober wollen die Trierer Handballerinnen der 2. Bundesliga den anreisenden Spielerinnen des SG H2Ku Herrenberg die Stirn bieten.
Trier. Am Sonntag soll es nicht mehr so knapp ausgehen wie am 4. Spieltag, als die Miezen die Handballerinnen des TSV Haunstetten mit 25:27 verabschiedet hatten.
Wenn es gegen eine inzwischen erstplatzierte Mannschaft so knapp ausging, dann ist ein bisher noch ungenutztes Potential vorhanden, das die Spielerinnen hoffentlich beim Spiel gegen Herrenberg einsetzen. Als motivierendes Plus kann da für die Triere Handballerinnen notiert werden: Herrenberg ist auswärts bisher noch ohne Punkt!
„Wir müssen an die Leistung aus den letzten beiden Partien anknüpfen und unsere Chancen besser nutzen“, sagt Trainerin Daniela Filip und ergänzt: „Wir wollen diese beiden Punkte und werden alles dafür tun, wissen aber auch, dass alle ihre Bestform aufs Feld bringen müssen.“ Der Wille ist spürbar bei den Trierer Miezen, die am Sonntag (17 Uhr) gegen die SG H2Ku Herrenberg endlich den lang ersehnten Sieg einfahren wollen.
Herrenberg reist mit der Empfehlung eines 23:19-Sieg gegen die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern an die Mosel und nicht nur aus diesem Grund erwartet Filip eine sehr enge Partie: „Herrenberg ist eine sehr eingespielte Mannschaft, die vor allem individuell sehr gut besetzt ist. Hier gilt es vor allem das Zusammenspiel mit dem Kreis zu unterbinden.“
Mit Katrin Schröder haben die „Kuties“ am Kreis einen echten Haudegen, die trotz ihrer mittlerweile 33 Jahre immer noch zu den besten der Liga gehört. Daneben gilt es Rückraumspielen Sulamith Klein in den Griff zu bekommen, an die die Miezen keine guten Erinnerungen haben dürften.
Vor knapp einem Jahr schenkte die 26-Jährige den Moselanerinnen in der 2. Runde des DHB-Pokals neun Treffer ein und verhalf ihren Farben zu einem überraschenden 28:20-Sieg gegen den damaligen Erstligisten. In die Spielzeit 2015/2016 sind die Gäste durchwachsen gestartet, stehen mit ausgeglichenem Punktekonto derzeit auf Platz neun. Auswärts sind die „Kuties“ noch ohne Punktgewinn.
Eine Tatsache, die sich aus Sicht der Miezen auch am Sonntag nicht ändern soll. Mit 0:8 Punkten weiß auch Filip, was die Stunde geschlagen hat: „Wir wissen, dass wir dringend Punkte benötigen und werden alles in die Waagschale werden. Ich habe aber auch immer gesagt, dass diese 2. Liga sehr stark und ausgeglichen ist.“ Fraglich ist weiterhin der Einsatz von Kreisläuferin Andrea Czanik, die auch in dieser Woche wegen Knieproblemen nur eingeschränkt trainieren konnte.
// Danke an Franziska Garcia, Pressesprecherin DJK/MJC Trier – 2. Handball Bundesliga Frauen
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