Die Miezen reisen mit Rückenwind an die Spree und gastieren am Samstagabend, 21. April, bei den Füchsen Berlin in der 2. Frauenhandball-Bundesliga.
Miezen wollen zweiten Sieg
Trier. Nicht einmal einen Monat nach der 23:26-Niederlage der DJK/MJC Trier im Heimspiel der 2. Frauenhandball-Bundesliga gegen die Füchse Berlin kommt es bereits zum Rückspiel (5vier.de berichtete hier: Miezen zeigen wieder die Krallen. Der Hintergrund: das Hinspiel war seinerzeit eine Nachholpartie. Was hat sich seitdem geändert? Der Trainer der Miezen heißt nicht mehr Andy Palm sondern Ralf Martin und das erneute Duell findet aus Trierer Sicht nicht mitten in einer Niederlagenserie statt, sondern nach dem lange ersehnten Sieg. Der gelang am vergangenen Wochenende mit 37:35 gegen die FSG Waiblingen Korb.
Rückenwind dank Sieg
Vor dem erneuten Aufeinandertreffen in der Hauptstadt (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Charlottenburg) haben die Miezen daher den dringend benötigten Rückenwind erhalten. Für noch ein bisschen mehr Schub könnte eine Personalie bei den Füxxen sorgen. Dem Team, das mit 23:23-Punkten in vermeintlicher Sicherheit auf Rang 8 der Tabelle liegt, fehlt Anna Eber. Die Spielmacherin, die mit 88 Treffern auch zweitbeste Torschützin der Berlinerinnen ist, hat vor wenigen Tagen einen Kreuzbandriss erlitten und wird monatelang ausfallen. Als größte Gefahr für die Moselanerinnen bleibt so noch Anna Blödorn, die mit einem Schnitt von 6,1 Toren pro Spiel und insgesamt 141 Toren die torgefährlichste Akteurin der Gastgeberinnen ist. Damit liegt sie nur knapp hinter Triers „Tormaschine“ Gabriella Szabo, die bisher auf 145 Treffer (Schnitt: 6,3) kommt.
Die Miezen wollen „an die gute Leistung der letzten Woche anknüpfen wollen“ (Trainer Ralf Martin). Der Coach ist zuversichtlich, dass seine Schützlinge mit Selbstvertrauen in das Duell mit den Füxxen gehen werden: „Die Mannschaft hat super trainiert. Man hat gemerkt, dass der Sieg gegen Waiblingen einen mentalen Schub gegeben hat.“
Torhüterin Nummer 1 bleibt vorerst Yuko Minami, da Melanie Eckelt immer noch Rückenprobleme hat. Als Ersatz tritt Alexandra Krämer die Reise nach Berlin an. Fehlen wird nach wie vor die Langzeitverletzte Dora Simon Varga. Vermutlich zum letzten Mal kann Tina Welter nicht eingesetzt werden – sie beendet am Wochenende ihre Grundausbildung bei der luxemburgischen Armee. (red/jr)
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