Der Frühling steht vor der Tür und mit den ersten warmen Tagen kommt endlich auch die sportliche Motivation zurück. Wenn Sie keine Lust auf monotones Krafttraining und stundenlange Cardioeinheiten haben, ist Functional Fitness eine abwechslungsreiche und effektive Möglichkeit, den Körper ganzheitlich auf Touren zu bringen. Was hinter dem Trainingskonzept steckt und mit welchen einfachen Hilfsmitteln Sie durchstarten, verraten wir Ihnen.

Was ist denn eigentlich Functional Fitness?
Hinter Functional Fitness steckt eine Trainingsform, die darauf ausgelegt ist, Ihre alltagsnahe Beweglichkeit zu verbessern. Sie trainieren keine isolierte Muskelgruppe an der Maschine im Gym, sondern beanspruchen mehrere Muskelgruppen gleichzeitig. Ziel dahinter ist es, Kraft, Koordination, Stabilität und Beweglichkeit zu verbessern. Zu den typischen Übungen gehören Ausfallschritte, Liegestütze, Kniebeugen oder auch Planks. Mit den richtigen Hilfsmitteln für Ihre Fitness verstärken Sie den Trainingseffekt zusätzlich.
Der große Vorteil ist, dass Sie kein Fitnessstudio brauchen. Ihre Übungen passen ins Wohnzimmer, in den Park oder auch in die Mittagspause ins Büro. Falls Sie gerade erst anfangen, nutzen Sie Tutorials bei YouTube oder suchen Sie sich einen Fitness-Influencer für spannende Infos.
Einfache und effektive Hilfsmittel fürs Functional Training
Viele Menschen glauben, dass Fitness nur bis zu einem gewissen Alter möglich ist. Das stimmt nicht! Sie können jederzeit anfangen und sich auch im höheren Alter noch steigern. Die meisten Übungen führen Sie mit Ihrem eigenen Körpergewicht durch. Haben sie schon Erfahrung gesammelt, können Sie mit gezielten Hilfsmitteln noch mehr Effekte erzielen.
Ein Klassiker sind Gewichtsmanschetten für die Hand- oder Fußgelenke. Sie sorgen für eine höhere Belastung bei Ausfallschritten, beim Beinheben oder auch bei Kniebeugen. Da sie sich einfach umlegen lassen, können Sie Ihr Training jederzeit etwas intensiver gestalten. Noch mehr Zusatzgewicht legen Sie sich mit einer Gewichtsweste an. Sie erhöht den Widerstand bei allen Bewegungen und damit auch bei allen Übungen. Die Weste passt bei Klimmzügen, Liegestützen oder Burpees und intensiviert die Kraftausdauer.
Zu Hause fehlt Ihnen die Möglichkeit, mit dem Gewicht Ihrer Arme zu trainieren? Eine Klimmzugstange macht das Wohnzimmer zum Fitnesscenter. Die Übung ist praktisch, weil sie Arme, Oberkörper, Rücken und Körpermitte gleichzeitig trainiert. Hängen Sie die Stange in den Rahmen und legen Sie los.
Was macht Functional Fitness so effektiv?
Aus gesundheitlicher Sicht hat Functional Fitness gleich mehrere Vorteile. Sie trainieren den ganzen Körper und fördern damit eine bessere Körperhaltung und mehr Stabilität. So schön ein trainierter Bizeps aussieht, so wenig praktisch ist er im Alltag. Durch Übungen wie Kniebeugen und Ausfallschritte werden Bewegungsabläufe trainiert, die Sie brauchen. Irgendwann fällt Ihnen das Treppensteigen einfacher oder Sie heben Einkaufstaschen besser nach oben.
Kennen Sie das auch? Nach der Arbeit haben Sie einfach keine Lust mehr aufs Fitnessstudio und dann verzichten Sie eben ganz aufs Training. Je älter die Menschen, desto weniger gehen sie ins Gym. Beim Functional Fitness sparen Sie sich den Weg ins Fitti und können trotzdem ein effektives Workout in den Alltag integrieren. Jeden Tag ein bisschen ist durchaus möglich und genau das macht die Trainingsvariante so effektiv.
Wenn Sie sich nach den kalten Monaten wieder an regelmäßige Bewegung gewöhnen möchten, fangen Sie langsam an und steigern Sie Ihre Intensität schrittweise. Es beginnt mit einem Warm-up, geht weiter mit ein paar grundlegenden Übungen und später mit dem Einsatz von erschwerenden Hilfsmitteln. 20 Minuten am Tag reichen aus, um die eigene Fitness deutlich zu verbessern.
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