Wer kennt es nicht: Der Wecker klingelt und als erstes wird die Kaffeemaschine gestartet. Mit dem ersten Koffein-Kick geht es in den Tag, wobei die Wirkung leider nicht sonderlich lange anhält und schnell die zweite Tasse folgt. Gerne auch auf der Arbeit, obwohl sie dort nicht immer den eigenen geschmacklichen Ansprüchen genügt. Wie lange dieses Spiel geht, ist von Typ zu Typ unterschiedlich. uptea möchte sich als clevere Alternative etablieren. Geschmackvolle Tees, veredelt mit einer extra Dosis natürlichem Koffein, die besser wach machen als Kaffee. Entwickler Maximilian Pütz hat 5vier.de einen Einblick über seine Idee und seine Vision gegeben.
Max hat schon einiges in seinem beruflichen Werdegang erlebt, bevor auf die Idee kam mit uptea ein Start-up zu gründen. Nachdem er sein Studium der medizinischen Informatik im Master abgeschlossen hatte, begann er seine berufliche Karriere in der Uniklinik München und absolvierte berufsbegleitend seinen MBA an der Munich Business School. So musste er nach anstrengenden Arbeitstagen auch an den Abenden und Wochenenden mental fit für Vorlesungen sein. Eine große Herausforderung. Doch wie soll man den ganzen Tag und die ganze Woche wach und aufmerksam bleiben?
Viele greifen zu Kaffee, andere zu Energy Drinks. Allerdings verträgt das nicht jeder, viele beklagen sich über Herzrasen oder Magenprobleme. Zu einem gesunden Lebensstil will das nicht so recht passen. Was also tun? Na, ganz einfach: einen leckeren Tee entwickeln, der wohltuend schmeckt und einem ebenso Koffein liefert um fit zu bleiben. Der hierbei positive Effekt lässt sich leicht zusammenfassen. Das Koffein führt nicht zu einem plötzlichen „Hoch“ wie beim Kaffee, vielmehr hält die Wirkung des Koffeins länger an. Dies wirkt bekömmlicher und ist schlichtweg gesünder.
uptea wirkt bekömmlicher als Kaffee
Die Idee an sich ist wahrscheinlich nicht neu. Sie in die Tat umzusetzen jedoch schon. Wie Max das in Angriff genommen hat, beschreibt er uns so: „Herkömmliche Tees haben verhältnismäßig wenig Koffein, sind dafür aber sehr gesund und gut bekömmlich. Gemeinsam mit einem Lebensmittelchemiker habe ich lange an einem Verfahren getüftelt, um das Beste aus beiden Welten zu kombinieren. Einen gesunden Wachmacher, der gut bekömmlich ist und langanhaltend wach macht. Kaffee-Koffein flutet sehr schnell an, die Wirkung lässt aber leider auch rapide wieder nach. Bei vielen Leuten führt die schnelle Koffeinaufnahme zu Kopfschmerzen und Unwohlsein. Die viele Säure im Kaffee reizt zudem den Magen.
Im Teeblatt ist Koffein an L-Theanin gebunden. Diese Kombination sorgt dafür, dass das Koffein besser verträglich absorbiert wird und die Wirkung länger anhält. Bei uptea veredeln wir geschmackvolle Tees mit einer extra Dosis natürlichem Koffein, das dich besser wach macht.“
Nachdem der gebürtige Trierer feststellte, dass die Verfahren funktionieren, musste er überlegen, wie er sein Start-up finanzieren möchte. Er entschied sich für ein Crowdfunding – ein voller Erfolg. Sogar das Funding-Ziel von 12.500 € wurde übertroffen. Das Interesse und die Nachfrage war groß und so sammelte er ausreichend Kapital, um durchzustarten und gleich weitere Teesorten entwickeln zu können. Bisher existieren die Sorten gentle earl, ein Schwarztee mit Bergamotte und leichter Vanillenote sowie fresh green, ein Grüntee, verfeinert mit Zitrone-Ingwer. In diesen Tagen reist er quer durch Deutschland, um eine weitere Sorte zu entwickeln. uptea soll kontinuierlich ausgebaut werden und so organisch weiterwachsen, denn die Veredelung mit natürlichem Koffein funktioniert bei fast allen erdenklichen Teekreationen.
Das Sortiment wird sich stetig vergrößern
„Irgendwann soll es statt Starbucks nur noch uptea-Filialen geben“, erzählt Max mit einem Lachen im Gesicht. Wünschenswert wäre es. Denn in der Entwicklung achtet der 31-Jährige sehr darauf, sein Produkt so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Bei uptea werden ausschließlich natürliche Zutaten aus kontrolliertem Anbau verwendet und sowohl Verpackung als auch Beutel sind biologisch abbaubar und frei von Plastik. Sein realistischeres Ziel ist es, uptea in Supermarktregale, in die Gastronomie und Büroküchen zu bringen. Aktuell verkauft er sein Produkt ausschließlich über seinen Onlineshop.
Max findet viel Unterstützung in seinem Umfeld. Während er weiterhin als Teamleiter für Projektmanagement & Beratung tätig ist, helfen ihm seine Eltern bei Logistik und Buchhaltung, sein Bruder bei der Homepage und alte Schulfreunde bei kreativen Tätigkeiten.
Wir sind sehr gespannt, wohin der Weg noch führen wird. Sollte es irgendwann doch eine Filiale geben – die erste müsste natürlich in seiner Heimatstadt Trier eröffnet werden – werden wir in der ersten Reihe stehen.
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