Die sieben Musiker der österreichischen Band Mnozil Brass haben am 21. Januar in der nahezu ausverkauften Luxemburger Philharmonie einen grandiosen Auftritt hingelegt und wurden vom Publikum mit stehenden Ovationen und tosendem Applaus gefeiert. Dabei zeigten die Weltstars, dass höchstes musikalisches Können auch mit Humor und Comedy dargeboten werden kann.

Abwechslungsreich und kurzweilig
Der Abend verflog wie im Flug und bescherte unvergessliche Augenblicke. Thomas Gansch (ganz links an der Trompete) und seine Musikkameraden traten als Einheit auf und boten ihre ihre instrumentalen Leistungen auf höchstem Niveau dar. Im Rahmen der Zugaben verriet Gansch stolz, dass Mnozil Brass 30 Jahre alt geworden sei. Und die Erfolgsgeschichte geht weiter und wird Mnozil Brass in naher Zukunft hoffentlich wieder in die Großregion Deutschland/Luxemburg locken.
Sieben Freunde: Kurzvorstellung Programm Phoenix
Thomas Gansch, Robert Rother, Roman Rindberger (alle drei an der Trompete), Leonhard Paul (Trombone), Gerhard Füßl, Zoltan Kiss (beide Posaune) und Wilfried Brandstötter (Tuba) kamen nicht zum ersten Mal in die Luxemburger Philharmonie, sondern war in dem schönen Konzerthaus vor circa fünf Jahren das letzte Mal zu Gast. Dieses Mal brachten die ausgezeichneten Musiker das Programm Phoenix mit. „In Zeiten des Mindestabstandes mit dem Programm Pandaemonium am Start zu sein ist selbst für uns gestandene Blechbläser von Mnozil Brass nicht witzig. Deshalb segeln wir ab sofort unter neuer Flagge und benennen das Programm kurzerhand in Phoenix um. Und halten uns nicht mit Tristesse auf, sondern blasen uns frohgemut aus der Asche empor“, zitierte der Veranstalter die Musiker im Konzertheft.

In den vergangenen 30 Jahren ihres Bestens habe die Gruppe Mnozil Brass ausgiebig und mit großem Ernst Unernstes, ja sogar Heiteres, gespielt. „Im neuen Programm Phoenix werden die Spielregeln von Grund auf geändert: Ab sofort beleuchten wir mit angemessenem Unernst die ersten Dinge des Lebens. Lustvoll werden all die kleinen Dämonen, die uns beim Streben nach dem Wahren, Edlen, und Reinen immer im Weg stehen, einer gepfefferten bläserischen Reflexion unterzogen. Warum wollen wir gar nicht so heilig sein? Warum sind wir lieber haltsam als enthaltsam und wieso zum Teufel ist’s in der Nacht oft lustiger als am Tag?“, lässt sich im Programmheft ebenso nachlesen wie der letzte Satz: Mnozil Brass stellt sich diesem Fragenkomplex ausgiebig und angezuckert, immer mit einer Prise eingebildeter Altersweisheit im neuen Programm.
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