Im Rahmen seiner eigenen Hochzeit mit Konstanze komponierte Mozart 1782 eines seiner Meisterwerke, seine Große Messe in c-moll, eine Messe von unvergleichbarer Schönheit und Intensität.
Nachdem er Salzburg verlassen hatte und sich frei von Einschränkungen seiner vorherigen Engagements für die Kirche fühlte, begann Mozart diese großartige Messe zu schreiben. Es ist damit das einzige sakrale Werk Mozarts, welches keine Auftragskomposition darstellt. In einem Brief widmet er diese seinem Vater Leopold und seiner geliebten Konstanze, welche er bald darauf zu heiraten beabsichtigt. Eine musikalische Liebeserklärung aus der Feder Mozarts also, die er in einem Brief wie folgt zum Ausdsruck bringt: „… mit einem Worte wir sind für einander geschaffen – und gott der alles anordnet, und folglich auch dieses gefüget hat, wird uns nicht verlassen“. Diese Emotionalität spiegelt sich auch in der Großen Messe wider.
Gepaart mit Haydns letzter Sinfonie, der Sinfonie Nr. 104, welche er während seiner zweiten London-Reise komponierte, so dass sie als die „Londoner Sinfonie“ in die Geschichte einging, wird dieser opulente Konzertabend abgerundet. Denn nicht zu Unrecht gilt Haydns letztes sinfonisches Werk unter Kritikern oft als „Krönung“ seines umfangreichen Schaffens.
DAUER: ca. 120 min + 20 min Pause | TRIFOLION Atrium
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