Am kommenden Samstag, 23. November, hat das Musical Project seinen bisher größten Auftritt – in der Europahalle Trier. Aber was genau ist das Musical Project und warum lohnt sich der Besuch? 5vier.de hat nachgefragt.
Das junge Musical Ensemble wird am Samstag ab 20 Uhr Szenen der schönsten Musicals aufführen. Ob ältere, deren Spielzeit bereits beendet ist, oder neue, brandaktuelle; das Musical Project – bestehend aus 13 regional ansässigen Nachwuchskünstlern, unter der Leitung des 24-jährigen David Steines – hat für jeden Geschmack etwas im Angebot.
In einer tollen Konzertatmosphäre präsentieren die jungen Künstler – live und in brillanter Tonqualität – ihre Songs und unterhalten das Publikum mit Spaß, Witz und vor allem mit ihrem herausragenden gesanglichen Können.
Von der Schule in die Hallen
Das Projekt existiert bereits seit 2010. Entstanden ist das Ganze im Rahmen einer Projektwoche am Gymnasium Hermeskeil – initiiert von David Steines, der in diesem Jahr seine Ausbildung als Bühnendarsteller an der Stage School Hamburg abgeschlossen hat. „Da ging es genau darum, eine Woche lang Musicalstücke einzustudieren und mit Kostüm, Requisite und Tanz dann dem Publikum zu präsentieren“, erklärt Janina Jungbluth, die als Sängerin mit dabei ist. Aus dem Schulprojekt wurde mehr und bald hatte man den ersten richtigen Auftritt – in der Kulturhalle in Reinsfeld vor 300 Zuschauern.
Mit der Zeit seien die Hallen größer geworden, so Jungbluth, und fast immer ausverkauft. Am Samstag wartet nun die Europahalle mit etwa 600 Plätzen.
Freiwillig, engagiert – und auf hohem Niveau
Was die Beteiligten eint, ist die gemeinsame Begeisterung für Musicals, für das Darstellen und Singen. Dass es sich um Nachwuchskünstler handle, so die 21-Jährige, habe im Übrigen nichts mit einem geringeren Niveau zu tun: „Jeder von uns befindet sich in einer Gesangsausbildung, die meisten schon seit mehreren Jahren; viele sind in Tanz- und Ballettkursen“.
Etwas anderes aber hängt sehr wohl damit zusammen, dass das Musical Project jung und privat organisiert ist – für Jungbluth ist das gleichzeitig das Besondere daran. „Wir basteln bzw. nähen fast alle unsere Requisiten und Kostüme selbst“. Auch die Finanzierung, sei es für Stoffe oder Fahrtkosten, liege bei jedem Einzelnen. Abgesehen davon sei das Projekt auf Spenden angewiesen. Die Begeisterung der Beteiligten bremst das aber nicht – im Gegenteil: „Das ist auch das, was das Projekt auszeichnet. Hier geht es um eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die ehrenamtlich ist und am Ende Menschen für Musicals begeistern soll“.
Warum also lohnt sich ein Besuch am Samstag? „Man sollte sich diese Show ansehen, wenn man einen Abend lang in die Welt der Musicals eintauchen will. Von König der Löwen über Elisabeth, von Rebecca bis Rocky und natürlich Udo Jürgens und Mamma Mia ist für jeden etwas dabei“.
Da bleibt nur noch, dem Musical Project auch am Samstag eine gut gefüllte Halle zu wünschen – und dem Publikum viel Spaß bei einer ganz besonderen Show.
[statistik] Tickets gibt es noch an den bekannten Vorverkaufsstellen
Weitere Infos unter Musical Project [/statistik]
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