Rohrvenn. Der NABU machte sich mit Spektiv und Fernglas auf den Weg ins seltene Biotop Rohrvenn in der Schneifel. Unter Leitung des Vogelkundlers Jan-Roeland Vos entdeckten Naturbegeisterte die Vogelvielfalt in Feuchtwiesen, Mooren und Waldsäumen. Neben ornithologischen Einblicken ging es in dieser NABU-Exkursion auch um den Schutz des bedrohten Lebensraums.

Mit mehreren Spektiven ausgestattet zogen 20 Aktive des Naturschutzbundes (NABU) unter Leitung des Vogelkundlers Jan-Roeland Vos ins Naturschutzgebiet Rohrvenn in der Schneifel. Mit seinen Flach- und Quellmooren, Feuchtwiesen, einem Wechsel aus Wald und Offenland sowie ausgeprägten Waldsäumen handelt es sich bei dem Rohrvenn um einen sehr seltenen Biotopkomplex, der aufgrund seines kühlen und feuchten Klimas durch den Klimawandel besonders gefährdet ist.
Jan-Roeland Vos entführte die Gruppe in die Vogelwelt der halboffenen Landschaft, in der unter anderem der Baumpieper zu Hause ist. Auch naturschutzfachliche Aspekte ließ er nicht aus. Am Rande wurde eifrig diskutiert und die Begeisterung für Ornithologie geweckt.
Die NABU-Exkursion zeigt exemplarisch, wie wertvoll der Blick in die heimische Natur sein kann. Denn gerade in Zeiten von Klimawandel und Artensterben wird deutlich, wie fragil viele unserer natürlichen Lebensräume sind und wie entscheidend ihr Schutz für kommende Generationen ist. Veranstaltungen wie diese stärken nicht nur das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge, sondern machen auch deutlich, dass Naturschutz kein abstraktes Thema ist, sondern direkt vor unserer Haustür beginnt.
Pressemitteilung NABU Trier
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