Vulkaneifel. Jährlich im Spätsommer und Herbst untersucht NABU-Fledermausexperte Markus Thies aus Pronsfeld mit interessierten Naturfreunden die Fledermaus-Vorkommen vor Höhlen, Stollen und Bergwerken der Region, wie z.B. in den Mühlsteinhöhlen in Hohenfels-Esslingen. Jetzt tummeln sich hier die Tiere.
Für den kalten Winter suchen sie nach einem geeigneten Winterquartier, oft aus weitem Umfeld. Fledermausmännchen warten auf anfliegende Weibchen, denn es ist Balz- und Paarungszeit.
Die Untersuchungen der Tiere geben Aufschluss über den Ernährungs- und Gesundheitszustand der Bestände, die Bestandszahlen und notwendige Schutzmaßnahmen. Hierzu werden spezielle Fledermaus-Netze aufgespannt. Die gefangenen Tiere werden vorsichtig befreit und anschließend Art, Geschlecht, ungefähres Alter und Reproduktionszustand bestimmt. Sie werden gewogen, gemessen und von Parasiten befreit. Sind die Tiere beringt, wird ihre Ringnummer abgelesen. Einige unberingte Tiere werden markiert. Durch die Beringung erhalten die Forscher Infos über das Alter, die Flugrouten und die Lebensweise der Fledermäuse. Anschließend werden sie wieder in die Freiheit entlassen. All dies darf nur mit artenschutzrechtlicher Sondergenehmigung durchgeführt werden.
PM – NABU Regionalstelle RLP-West
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