Beide Mannschaften hätten einen Sieg zum Rückrunden-Auftakt ziemlich gut gebrauchen können. Am Ende gab es jedoch weder einen Dreier – noch ein Tor. Tarforst und Immendorf trennten sich am Samstagabend zum Rückrunden-Auftakt demnach torlos und mussten sich jeweils mit einem Punkt anfreunden.

Eine große Fußballkost wurde nicht geboten. Kein Glanz – eine Hand voll Chancen und zwei Teams, die sich fußballerisch phasenweise schwer taten. Dabei gehörte die erste kleinere Chance des Spiels den Hausherren aus Trier-Tarforst – als Nathan Benndorf nach sieben Minuten nach einer Flanke von Luca Quint nur knapp am TuS-Gehäuse vorbei köpfte (7.). Was fehlte war die zündete Durchschlagskraft – und das in beiden Trikots. Weder Tarforst noch die Elf aus dem Koblenzer Vorort gingen voll ins Risiko. Resultat war eine zähe Kost – wo mehr als nur Geduld gefragt war. Immendorf hielt dagegen die Räume extrem eng. Kaum ein Durchkommen von Seiten des FSV. Zudem störte der Aufsteiger früh und konnte zahlreiche Angriffe der Trierer Höhenkicker bestens im Keim ersticken. Nach einer guten halben Stunde versuchten aber auch die Gäste aus Immendorf ihr Glück – als Robin Reichert via Kopf zum Anschluss ansetzte und am Ende nicht viel zur Führung fehlte (35.). Fünf Minuten später versuchte es auch Jan Knopp – doch auch Immendorf´s Nummer 10 scheiterte nur knapp am ersten Jubel, da FSV-Keeper Mike Neumann zur Stelle war und den Ball sicher halten konnte (40.). Kurz vor der Pause schickten aber auch die Tarforster noch einmal eine Chance auf die Reise – doch dieses Mal schoss Böhme jene Möglichkeit im Anschluss eines Konterangriffs nur knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei (45.).
Nach Wiederanpfiff hatte man zunächst den Anschein – Tarforst kommt steiler aus der Kabine. Ein wenig mehr Druck und die erste Chance nach dem Seitenwechsel – die Luca Herrig nach einem schönen Zuspiel von Nico Neumann jedoch auf der Strecke liegen ließ. Sein Abschluss war zu lasch und keineswegs gefährlich für Gäste-Keeper Marcel Behr (55.). Doch der leichte Aufwind verblasste kurze Zeit später wieder. Der zähe Verlauf nahm munter seinen Lauf – und ein torloses Remis, wie schon einst im Hinspiel, rückte immer näher. Eine Viertelstunde vor Schluss tauchte aber auch Immendorf wieder gefährlich vor dem FSV-Tor auf – eine gute Chance folgte, am Ende jedoch zu ungenau (75.). Man versuchte mit allen Mitteln – doch das Glück lag weder in die Wiege des FSV noch in der des TuS. Vier Minuten vor Schluss hatte Tarforst aber die wohl beste Gelegenheit des Spiels – als ein zielgenauer Kopfball von Florian Weirich gerade noch so zum Eckball geklärt werden konnte (86.). Vorausgegangen war ein lupenreiner Pass von Luca Quint. Es war auch letzte Chance des Spiels. Der Abpfiff einer unterm Strich fairen Partie kam mit ein wenig Bonuszeit pünktlich und ein weiteres torloses Unentschieden gegen Immendorf war besiegelt.
„Wir haben leider diesen Arbeitssieg verpasst und mussten uns somit wieder mit einem 0:0 gegen diese Mannschaften anfreunden. Man hat gemerkt – dass für beide Mannschaften eine Menge auf dem Spiel stand. Für uns – sowie auch für Immendorf war es ein enorm wichtiges Spiel. Dennoch denke ich – dass wir einen Tick besser im Spiel waren und auch am Ende die besseren Chancen notiert haben. Sicherlich wäre Sieg für uns besser und wichtiger gewesen – aber letztendlich müssen wir ein Unentschieden mitnehmen“, betont Chef-Trainer Holger Lemke, dessen Team nun mit 23 Punkten weiterhin Platz dreizehn der Fußball-Rheinlandliga ausfüllt. Nächster Gegner hier ist nun am Sonntag in einer Woche (03. März) um 15:00 Uhr auswärts der FC Germania Metternich. AM
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: M. Neumann – Quint – Hoffmann – Herrig (70. Neil Müller-Adams) – Böhme – N. Neumann (88. Schuch) – Pavlov (81. Toure) – Benndorf – Schultheis – Gouverneur – Weirich
Tore: KEINE
Schiedsrichter: Christian Baum
Zuschauer: 100
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