Während viele Kinder von Haus zu Haus zogen und Süßigkeiten sammelten, erlebten alle Zuschauer, die den Weg in die Bitburger Eissporthalle gefunden hatten, ein packendes und torreiches Spiel.
Noch vor dem ersten Bully mussten die Mannen um Trainer Janega zunächst den krankheitsbedingten Ausfall von Goalie Daniel Petry verkraften. Somit war es Dustin Grahl vorbehalten, an diesem Abend das Bärentor zu hüten. Es entwickelte sich bereits zu Beginn ein abwechslungsreiches und ausgeglichenes Spiel. Den Torreigen eröffnete in der 4. Minute Alexander Zislin, der in Überzahl zum 0:1 für Gäste aus Frankfurt traf. Doch bereits 2 Minuten später war es Stefan Wanken der zum 1:1 ausgleichen konnte. Wiederum 2 Minuten später traf Alexander Burdekin zur ersten Bären-Führung an diesem Abend. Burdekin feierte genauso wie Tyler Gulbronson sein Debut in der Hessenliga. Trotz einiger Torchancen im weiteren Verlauf, sollte kein weiterer Treffer im ersten Drittel fallen.
Es folgte ein wildes Mitteldrittel. Zunächst agierten die Bären in doppelter Unterzahl. Diese wurde jedoch ohne Gegentor überstanden, ehe Michal Janega in der 26. Minute zum 3:1 traf. Die Bären waren in Gedanken wohl noch beim Torjubel, denn bereits 14 Sekunden später stand es plötzlich 3:2. Erneut war es Alexander Zislin der für die Eisadler traf.
3 Punkte eingetütet
Doch die Bären gaben sogleich die passende Antwort und beendeten mit dem 4:2 (27. Minute) durch Tyler Gulbronson diese kuriose Spielphase. Aber auch die Gäste aus Frankfurt gaben sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen und schafften in der 31. Minute den erneuten Anschluss. Luis Warnecker erzielte das 4:3. Lukas Golumbeck (33. Minute) und Stefan Lenk (38. Minute) sorgten mit den Toren zum 6:3 für eine kleine Vorentscheidung. Mit dieser 3 Tore Führung ging es in den Schlussabschnitt. Hier gab es weitere Torchancen für beide Teams, welche aber zunächst ohne Erfolg blieben.
Die Gäste aus Frankfurt setzten bei eigener Überzahl in der 57. Minute alles auf eine Karte und nahmen den Goalie zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Dieses Risiko wurde mit dem 6:4 durch Tim Krahforst belohnt. Wie so oft an diesem Abend hatten aber die Bären wiederum eine Antwort parat und trafen wenige Sekunden vor Ende zum 7:4. Stefan Lenk hatte am Ende wenig Mühe in das leere Gehäuse der Frankfurter zu treffen. Diese hatten erneut den Goalie vom Eis genommen. Somit waren die Eifel-Mosel Bären am Ende der Sieger dieses Schlagabtauschs. Vor den frenetischen Fans kosteten die Bären den Sieg aus und ließen sich zu Recht feiern.
Eifel-Mosel Bären gewinnen gegen Eintracht Frankfurt mit 7:4 (2:1,4:2,1:1)
Nach der Auftaktniederlage in Kassel, war es wichtig für die Bären, diese 3 Punkte vor einer euphorischen und stimmungsvollen Kulisse zu erspielen. Auch für die Stimmung innerhalb des Teams war dieser Sieg sehr wichtig. In einem Körperbetonten aber nie unfairen Spiel erwiesen sich die Gäste als erwartet schwerer Gegner. Mitentscheidend für den Spielausgang war, dass die Bären 3 Tore in Überzahl erzielen konnten und im Mitteldrittel immer eine Antwort auf die Gegentore der Frankfurter fanden. Getrübt wurde der Sieg indes durch die Verletzung von Trainer Janega. Verletzt kämpfte er sich vom Eis und musste zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus. An dieser Stelle wünschen wir dem Trainer der Bären alles Gute und eine schnelle Genesung. Weiter geht‘s für die Bären bereits am kommenden Sonntag 07.11.21 zu Hause gegen die Kassel 89ers.
Tore:
0:1 (4.) Alexander Zislin (Jan Svacha)+1
1:1 (6.) Stefan Wanken (Bastian Arend)+1
2:1 (8.) Alexander Burdekin (Tyler Gulbronson, Thomas Barth)+1
3:1 (26.) Michal Janega (Stefan Lenk)
3:2 (26.) Alexander Zislin (Frederik Böttcher)
4:2 (27.) Tyler Gulbronson (Patrick Berens)
4:3 (31.) Luis Warnecker
5:3 (33.) Lukas Golumbeck (Bastian Arend, Marvin Wollmann)
6:3 (38.) Stefan Lenk (Alexander Burdekin)+1
6:4 (57.) Tim Krahforst (Frederik Böttcher)+1
7:4 (60.) Stefan Lenk
Pressemitteilung Eifel-Mosel Bären
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