Pech hatten ein 50-jähriger Busfahrer und seine 40-köpfige Reisegruppe aus dem sächsischen Zwickau am Samstag gegen 17.40 Uhr auf der A 1 in der Gemarkung Schweich.
Die Reisegruppe war unterwegs vom saarländischen Merzig zur Bundesgartenschau nach Koblenz. Kurz vor der Abfahrt Schweich stieg starker Qualm aus dem Motorraum seines Reisebusses und er musste feststellen, dass die Kupplung seines Fahrzeuges den Geist aufgegeben hatte. Er lenkte den Bus noch gerade so auf den Standstreifen.
Nun standen die ostdeutschen Gäste, alle im Seniorenalter, in einer nicht gerade ungefährlichen Situation auf dem Standstreifen der zu diesem Zeitpunkt stark befahrenen A 1. In seiner Not rief der Fahrer geistesgegenwärtig die Autobahnpolizei Schweich an und bat die Polizei um Hilfe.
Für die kurz später eingetroffenen Beamten galt es zunächst erstrangig, die bestehende Gefahr für die Senioren abzuwenden. Kurzfristig wurden zwei Polizeibusse geordert, mit denen dann nacheinander die gesamte Reisegruppe von der Autobahn zu einem sicheren Mitfahrerparkplatz an der Anschlussstelle Schweich gebracht wurde.
Während dieser Zeit beauftragten die Polizeibeamten ein Spezialunternehmen mit dem Abschleppen des Reisebusses in eine Trierer Werkstatt, während ein Busunternehmen aus Koblenz einen Ersatzbus nach Schweich dirigierte.
Gegen 20.00 Uhr konnten die sächsischen Gäste gut gelaunt und dankbar ihren Weg zur Buga nach Koblenz fortsetzen.
Kommentar verfassen