Die Arbeiten an der Bitburger Straße gehen stetig voran. Die erste Hauptsprengung am heutigen Dienstag verlief ohne Zwischenfälle.
Wie die Stadt heute mitteilte, stand um 15 Uhr die erste Hauptsprengung der Sandsteinfelswand an der Bitburger Straße an. Aufgrund des guten Verlaufs der Probesprengung am Freitag, wurde die Hauptsprengung schon für heute angesetzt – diese verlief planmäßig.
Um 15 Uhr wurden die Sandsteinfelswand unterhalb der Fachhochschule auf einer Länge von rund 30 Metern elektronisch abgesprengt, wodurch Erschütterungen und Schwingungen durch die Explosion reduziert wurden. Insgesamt fielen 1600 Tonnen Gesteinsmasse auf den Asphalt. Tiefbauamtsleiter Wolfgang van Bellen ist zufrieden: „Die Sprengung verlief sehr gut. Die vorläufigen Erschütterungsmessungen ergaben eine Halbierung der Werte der Probesprengung, obwohl erheblich größere Felsmassen gesprengt wurden.“
Für die heutige Sprengung wurden rund 70 Löcher in das Gestein gebohrt und mit hochexplosivem Militärsprengstoff gefüllt. Ziel der Sprengung war es, Platz für eine dritte Fahrspur und den Ausbau eines Gehweges zu schaffen, um die Staubildung auf der viel befahrenen Bitburger Straße zu verringern.
Schwerwiegende Probleme beim Ausbau der Bitburger Straße traten dabei bisher nicht auf. Trotz des teilweise schlechten Wetters, konnte der Zeitplan bisher eingehalten werden. Seit Baubeginn wurden u.a. die Stützwand der Napoleonsbrücke abgerissen und wichtige Versorgungsleitungen verlegt. Diese Woche ist zudem geplant, den Gehweg im Bereich der Neuapostolischen Kirche zu erneuern.
Der letzte Felsabschnitt, der wenige Meter oberhalb der Napoleonsbrücke endet, soll voraussichtlich am Freitag, den 22. Juni, ebenfalls um 15 Uhr gesprengt werden. Der genaue Termin wird aber erst am Mittwochmorgen von der Bauleitung festgelegt.
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