Sachschaden in Höhe von mehr als 100.000 Euro entstand in der Nacht zum Donnerstag, 19. Mai, bei einem Brand im Trierer Stadtteil Eitelsbach. Dank der Aufmerksamkeit einer Nachbarin kamen Menschen nicht zu Schaden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und bittet um Hinweise.
Kurz vor 01:00 Uhr bemerkte eine Nachbarin, dass in der Mertesdorfer Straße in Trier-Eitelbach eine Scheune brannte. Sie alarmierte geistesgegenwärtig die Bewohner des an die Scheune angrenzenden Hauses, zwei Frauen und zwei Kinder, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten.
Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, konnte das Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus nicht verhindern. Beide Gebäudeteile wurden erheblich beschädigt. Die Schadenssumme dürfte 100.000 Euro übersteigen.
Ermittler der Kriminalinspektion haben den Brandort am Vormittag untersucht. Im Bereich des Entstehungsortes in der Scheune haben sich keine Hinweise auf einen technischen Defekte ergeben, weshalb die Beamten Brandstiftung für wahrscheinlich halten.
Nicht auszuschließen ist, dass der Brand in Eitelbach in Zusammenhang mit den Brandlegungen am vergangenen Sonntag, 15. Januar, in Trier-Ruwer stehen könnte. Hier wurde gegen 5.50 Uhr am Morgen der Dachstuhlbrand in einer leer stehenden Doppelhaushäfte Im Paulinsgarten entdeckt. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass an drei weiteren Stellen in der Nähe Feuer gelegt wurden, die allerdings erloschen, ohne größeren Schaden zu verursachen.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung der Brände.
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