Das Moselfest und die Kirmes in Zurlauben waren Freitagabend und Samstagabend, insbesondere zum traditionellen Feuerwerk, sehr gut besucht. Am Sonntag herrschte nur mäßiges Besucheraufkommen. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen fand das Moselfest am Montagabend wiederum regen Zulauf.
Aufgrund erhöhter polizeilicher Präsenz, insbesondere am Kirmesplatz, war das Einsatzgeschehen überschaubar und im Vergleich zu den vergangenen Jahren rückläufig. Die eingesetzten Beamten schritten frühzeitig ein, um sich anbahnende Auseinandersetzungen zu verhindern. Um Aggressionsdelikte einzudämmen, erteilte die Polizei auch Platzverweise. Hervorzuheben ist auch die Arbeit des privaten Sicherheitsdienstes. Diese seit einigen Jahren eingeführte Komponente trägt ebenso zu einem sicheren Verlauf des Festes bei. Am Freitagabend kam es zu einer Körperverletzung und einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Personalienverweigerung.
Am Abend und in der Nacht zum Samstag mussten alleine sechs Platzverweise erteilt werden. Samstagabend kam es noch vor dem Feuerwerk zu einer Hilfeleistung, nachdem eine männliche Person in die Mosel gesprungen war. Die schwergewichtige Person musste unter großer Kraftanwendung einer kompletten Einsatzgruppe gegen ihren Willen aus einem Rettungsboot über das Ufer in einen Krankenwagen verbracht werden.
In mehreren Fällen mussten Streitigkeiten geschlichtet werden. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen. Es wurde je eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung aufgenommen. Bei einer weiblichen Besucherin wurde ein Elektroschocker festgestellt, der sichergestellt wurde. Die Dame erwartet ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Sonntag und Montag verliefen aus polizeilicher Sicht unauffällig.
Im gesamten Zeitraum wurden bislang sechs Taschendiebstähle bekannt, bei denen es die Diebe insbesondere auf Smartphones abgesehen hatten.
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