Trier: Ein Unbekannter hat in der Silvesternacht vermutlich mit einem 6-mm-Kleinkalibergewehr einen Schuss abgegeben, der eine Terrassentür im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Hohenzollernstraße durchdrang und in einem Küchenschrank endete. Bemerkt wurde der Einschuss erst am Neujahrsmorgen, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise.
Mit großem Erstaunen bemerkte ein Ehepaar am Neujahrsmorgen, dass die verglaste Balkontür ihrer Wohnung im ersten Obergeschoss in der Hohenzollernstraße etwa in Kopfhöhe durch einen Durchschuss beschädigt war. Bei näherem Hinsehen stelle sich heraus, dass das Projektil danach in den Küchenschrank eingeschlagen war. Die Eheleute verständigten die Polizei.
Bei der Spurensuche und -auswertung stellte sich, aufgrund des Einschusswinkels heraus, dass der Schuss bei geöffneter Tür abgegeben worden sein muss. Da die Eheleute die Balkontür nur zwischen Mitternacht und 0.30 Uhr geöffnet hatten, um das Feuerwerk über der Stadt anzuschauen, lässt sich die Tatzeit auf diese 30 Minuten begrenzen. Die Geschädigten bemerkten, vermutlich aufgrund des Feuerwerks, davon zunächst nichts. Der Schuss dürfte aus Richtung der nahe gelegenen Krausstraße her abgegeben worden sein. Die Tatwaffe steht nicht fest, es könnte sich um ein 6-mm-Kleinkalibergewehr handeln.
Die ersten Ermittlungen, in die die zuständige Staatsanwaltschaft Trier eingebunden war und die bis in die Abendstunden des Neujahrstages andauerten, führten weder zum Auffinden der Waffe noch zur Ermittlung eines Tatverdächtigen.
Die Polizei bittet bei der Aufklärung des Sachverhaltes um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer hat in der Silvesternacht Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit der Schussabgabe stehen könnten?
Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0651/9779-2290 in Verbindung zu setzen.
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