„Der Transport des Schaff-Rocks vom Zurlaubener Ufer bis zum Basilika-Vorplatz ist im wahrsten Sinne des Wortes gut gelaufen“, so der Leiter des polizeilichen Einsatzabschnittes Verkehr, Otto Herrig.
Der Tieflader mit der Skulptur und der sich anschließende Pilgerzug kam dank der Polizeibegleitung sehr zügig voran und erreichte gestern kurz vor 14 Uhr sein Ziel. Der Einsatz von Kradfahrern bewährte sich dabei hervorragend. Sie kümmerten sich um die erforderlichen Straßensperrungen und ließen den Verkehr anschließend so rasch wie möglich wieder fließen. Der Georg-Schmitt-Platz, ein bedeutender Knotenpunkt in der Stadt, war so rasch wieder frei und auch die Behinderungen und Stauungen z.B. in der Nordallee hielten sich in Grenzen.
Wie angekündigt wurde das Einsatzkonzept der Polizei nach den ersten Erfahrungen auf den Prüfstand gestellt. Die Heilig-Rock-Wache wird von den Pilgern gut angenommen. Das Pilgeraufkommen von mehreren Tausend Menschen während der ersten Tage hat zu keinerlei Problemen oder Störungen in der Stadt bzw. im innerstädtischen Verkehr geführt.
Das Gesamtkonzept mit seinen verschiedenen Facetten hat sich bewährt und soll so beibehalten werden. Die Zahl der eingesetzten Beamten und auch die Einsatzzeiten konnten allerdings lageangepasst reduziert werden.
Das im Vorfeld der Wallfahrt viel diskutierte Videokonzept hat sich als ein Hilfsmittel für die Lagebeurteilung der Polizei bewährt, auch wenn bis dato keine Menschenmassen zu leiten waren. Eine Veränderung wurde insofern vorgenommen, als nunmehr alle drei in Betrieb genommenen Kameras bis 9 Uhr am Morgen ausschließlich im Monitoring-Verfahren laufen. „Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass es aufgrund der geringen Besucherfrequenz zwischen 7 und 9 Uhr keinen Bedarf gibt, die Aufnahmen zu speichern“, sagte Gesamteinsatzleiter Jürgen Schmitt.
Eine Ausweitung des Videokonzeptes ist nicht erforderlich. Die Aufnahmen werden jeweils am Ende eines jeden Einsatztages gelöscht, sofern keine Gefahrensituationen oder strafrechtlich relevanten Ereignisse das erfordern. Alle Aufzeichnungen wurden bis dato gelöscht.
Auch wenn die Pilgerzahlen in Verlauf der nächsten Wochen deutlich in die Höhe gehen sollten, so die Hoffnung aller, sieht sich die Polizei gut vorbereitet.
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