Am Montag, 26. November, öffnet der Trierer Weihnachtsmarkt seine Pforten (5vier.de berichtete). Eine Vielzahl von Menschen wird sich bis zum 23. Dezember auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands tummeln. Gerade jetzt, in der Vorweihnachtszeit, ist das Gedränge auf öffentlichen Plätzen und in den Kaufhäusern besonders groß – ideale Bedingungen auch für Taschendiebe.
Die Polizei wird in der Adventszeit wieder verstärkt im Einsatz sein. Uniformierte und zivile Kräfte werden täglich während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt präsent sein. Unterstützt werden die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Trier dabei von ihren Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei sowie von Beamten der luxemburgischen Police Grand Ducale, der französischen Gendarmerie, der Polizei des Saarlandes und der Bundespolizei.
Gemeinsame internationale Polizeieinsätze, wie sie ebenso im Rahmen der diesjährigen „Heilig-Rock-Wallfahrt“ praktiziert wurde, sind im Bereich des Polizeipräsidiums Trier seit Jahren nichts Ungewöhnliches mehr. Der Prümer Vertrag macht diese Einsatzform möglich. Am 27. Mai 2005 hatten die Regierungen von Belgien, Spanien, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und Deutschland in der Eifelstadt die Möglichkeit gemeinsamer Streifen vertraglich vereinbart. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden den ausländischen Einsatzkräften rheinland-pfälzische Hoheitsbefugnisse übertragen.
Die verstärkte Polizeipräsenz während der Weihnachtszeit ist bereits in den vergangenen Jahren von den Besuchern sehr positiv aufgenommen worden. Insbesondere der Einsatz auswärtiger Polizeibeamter findet bei den zahlreichen Gästen aus den benachbarten Regionen große Zustimmung.
Trotzdem gelingt es dreisten Taschendieben immer wieder, Beute zu machen. Dabei nutzen sie das dichte Gedränge auf Märkten, in Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Bahnhöfen und Kaufhäusern. Hier können sie oftmals ungehindert Brieftaschen, Geldbörsen oder Handys aus Handtaschen oder der Bekleidung ihrer Opfer stehlen. Beliebte Tricks sind dabei das Anrempeln oder das Beschmutzen und anschließende vermeintliche Säubern der Kleidung ihrer Opfer, die Frage nach dem Weg und das Vorhalten eines Stadtplans oder die Bitte, Geld zu wechseln.
Damit der Besuch des Weihnachtsmarktes eine ungetrübte Freude bleibt, gibt die Polizei Tipps zum Schutz gegen Taschendiebe:
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie für ihren Einkauf benötigen.
- Bieten Sie Fremden beim Bezahlen keinen Einblick in Ihre Geldbörse oder Brieftasche.
- Tragen Sie Geld, Wertsachen und Papiere stets in verschlossenen Innentaschen der Kleidung dicht am Körper.
- Benutzen Sie Brustbeutel, Gürteltasche oder Geldgürtel zur Aufbewahrung Ihrer Wertsachen.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder unter den Arm geklemmt.
- Lassen Sie niemals Ihre Handtasche unbeaufsichtigt.
- Legen Sie beim Einkaufen Ihre Geldbörse nie oben in die Einkaufstasche oder den Einkaufswagen.
- Verständigen Sie bei Taschendiebstählen bzw. verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei – Notruf 110.
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