Zweimal musste die Feuerwehr in den frühen Morgenstunden des 16. November zu Bränden im Trierer Stadtgebiet ausrücken.
Kurz nach halb 3 Uhr kam es in der Straße Am Irminenwingert zu einem Kellerbrand, der durch die Berufsfeuerwehr schnell eingedämmt werden konnte. Aufgrund der sich stark ausbreitenden Rauchgase mussten alle sechs Hausbewohner aus ihren Wohnungen evakuiert und in verschiedene Trierer Krankenhäuser gebracht werden.
Gegen 5 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei erneut zu einem Wohnungsbrand in der Brückenstraße aus. Auch hier erlitten zwei Bewohner eine leichte Rauchgasvergiftung und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Brandursachen stehen derzeit noch nicht fest. Die Kriminalinspektion Trier hat die Ermittlungen aufgenommen.
+++++UPDATE 13.19 Uhr +++++
Trier. Polizei schließt Brandstiftung nicht aus
Nachdem die Polizei erste Ermittlungen nach den Wohnungsbränden der vergangenen Nacht in Trier durchgeführt hat, schließen die Beamten in beiden Fällen Brandstiftung nicht aus.
Zwei Mal hatte es am Freitagmorgen, 16. November, in Trier gebrannt. Zunächst war ein Kellerraum in der Straße „Am Irminenwingert“ in Brand geraten, der von der Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Brandermittler der Trierer Kripo haben den Brandort zwischenzeitlich untersucht. Sie schließen einen technischen Defekt aus. Vielmehr gehen die Beamten von Brandstiftung aus. Ob fahrlässig oder vorsätzlich kann derzeit noch nicht gesagt werden.
Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht zu Fraitag, 16. November, im Bereich des Brandortes „Am Irminenwingert“ verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Feuer in Verbindung gebracht werden können. Diese werden gebeten, sich mit der Kripo Trier, Telefon 0651/9779-2290 oder 9779-2216 in Verbindung zu setzen.
Bei dem Wohnungsbrand, der ebenfalls am frühen Freitagmorgen in der Brückenstraße ausbrach, geht die Polizei mittlerweile ebenfalls von Brandstiftung aus. Nähere Angaben dazu können derzeit nicht gemacht werden.
Bei beiden Feuern wurden mehrere Personen leicht verletzt. Die Ermittlungen dauern in beiden Fällen an.
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