Der Trierer TUFA ist es gelungen, mit dem neuen Musical „Natürlich Blond“ eine starke Produktion auf die Beine zu stellen. Auch die Zuschauer erkannten die Qualität des auf dem gleichnamigen Roman von Amanda Brown basierenden Musicals, weshalb die Vorstellungen ausverkauft waren. 5vier.de war bei der umjubelten Premiere dabei und blickt im Interview mit „Gabby“ hinter die Kulissen, die aus monatelanger Probenarbeit, Castings und auch Spaß bestehen.
Trier. Kulturell kann man in Trier viel erleben. Gerade im Karl-Marx-Jahr 2018 gibt es täglich mehrere Angebote, welche die Trierer vor die Türe locken. Hierbei zählt das TUFA-Musical „Natürlich Blond“ mit Sicherheit zu den Highlights des Jahres, schließlich waren die Vorstellungen sehr gut besucht und die Freude von den Akteuren aufs Publikum förmlich übergesprungen.
Lob von TUFA-Geschäftsführerin
TUFA-Geschäftsführerin Teneka Beckers zieht ein zufriedenes Fazit: „ Im elften Jahr seines Bestehens ist das TUFA-Musical zu einer der wichtigsten Produktionen im TUFA-Veranstaltungsjahr geworden. Die 14 Termine waren bereits vor der Premiere sehr gut verkauft, was wir als Vertrauensbeweis in die Arbeit des Leitungsteams werten. Wir sind immer wieder völlig überrascht und begeistert, was letztendlich auf der Bühne zu sehen und zu hören ist: Immer wieder neue Talente neben bewährten Darstellern, die Esprit und Energie ausstrahlen.“
Eine dieser neuen Talente ist Jasmin Kopnarski, die erstmals bei einem Musical dabei ist und bei „Natürlich Blond“ als Gabby eine Schwester von Delta Nu spielt. 5vier.de traf sich nach der Premiere mit der Mittzwanzigerin zum Interview:
Der erste Auftritt ist geschafft und die Zuschauer begeistert. Besser hätte es nicht laufen können? Was haben Sie von der er Stimmung auf der Bühne mitbekommen?
„Die Stimmung war unglaublich beflügelnd! Wir hatten stets das Gefühl, dass unsere Emotionen auch in jeder Szene beim Publikum sehr gut angekommen sind. Und wenn man dann noch mit tosendem Applaus zum Ende des Musicals von der Bühne verabschiedet wird, ist das natürlich ein riesiges Kompliment, dass sich die harte Probearbeit für uns alle gelohnt hat.
Wir haben insbesondere in den letzten sechs Wochen vor der Premiere jedes Wochenende den ganzen Tag sowie mehrfach unter der Woche abends geprobt. Es fordert also viel Zeit, Disziplin und Geduld! Jedoch macht es unglaublich viel Spaß, da wir uns alle immer gegenseitig motivieren und unterstützen.“
Wie war der Auftritt aus Künstlersicht? Lief alles nach Plan?
„Es lief für uns wirklich prima. Die intensive Probenarbeit hat sich ausgezahlt, da wir uns in allen Szenen vor und hinter der Bühne bei den Abläufen sehr gut unterstützen und helfen konnten. Nur dadurch konnten wir dem Publikum einen reibungslosen Ablauf bieten.“
Zum größten Teil stehen Laiendarsteller auf der Bühne. Waren Sie sehr nervös gewesen vor der Premiere?
„Absolut. Positive Anspannung gehört bei jedem Künstler dazu. Da es mein erster Einsatz für das Ensemble in der Trierer TUFA war, ist die Aufregung ganz kurz vor dem Betreten der Bühne bei mir umso größer geworden, die sich aber mit der fetzigen Nummer „Oh mein Gott“ und dem klatschenden Publikum direkt am Anfang schnell wieder legte. Das Publikum spornte uns immer mehr an und wir alle hatten großen Spaß am Premierenabend.“
Helfen die Profis den Nachwuchsakteuren? Da kann man sich bestimmt paar Tricks abschauen?
„Unsere Trainer sind natürlich alle absolute Vollprofis. Ohne unsere Experten an der Seite, die uns in kürzester Zeit helfen, ein komplettes Musical mit Liveband und unter Beachtung des Regiebuchs einzustudieren, wäre der bisherige Erfolg nicht möglich gewesen. Sie versuchen dabei auch, uns entsprechend unserer Stärken noch weiter zu motivieren, um alles aus uns herauszuholen.
Im Musical kommt es nicht nur auf fesselnde HauptdarstellerInnen, ein toll wechselndes Szenenbild, eine gute Story und Musik an, sondern es wurde bei jedem mitwirkenden Künstler auch insbesondere auf die Körpersprache geachtet sowie an der Mimik gefeilt – auch dann, wenn einzelne KünstlerInnen gerade nicht direkt in der ersten Reihe zu sehen sind, um ein absolut stimmiges Gesamtbild zu schaffen.“
Wie kamen Sie auf die Idee, beim Musical mitzumachen / wie wurden Sie auf Natürlich Blond aufmerksam?
„Von dem bekannten Trierer Musical unter der Leitung, u.a. von Dominik Nieß und Stephan Vanecek, habe ich schon in den Jahren zuvor gehört und wusste: „Hey, da möchte ich auch irgendwann einmal gerne mitmachen!“. Aber so richtig habe ich mich erst getraut, als mein Gesangslehrer und meine Familie mich dazu ermutigt haben, auf jeden Fall zum Casting zu gehen.
Nun geht dieses Jahr mein Traum endlich in Erfüllung und ich darf im Ensemble vom Musical Natürlich Blond dabei sein. Ich hoffe sehr, dass es nächstes Jahr wieder eine neue, interessante Musicalproduktion geben wird und ich freue mich jetzt schon darauf!“
Weitere Infos über anstehende TUFA-Produktionen finden Sie online unter www.tufa-trier.de
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