Zusammen mit dem AStA der Universität Trier haben Oberbürgermeister Klaus Jensen und Sozialdezernentin Angelika Birk heute eine Aktion zur Suche von Schlafplätze für neue Studierende auf dem Kornmarkt durchgeführt. Jensen sprach mit den Studierenden über die Wohnungssituation in Trier und legte sich ins Zeug, um weitere „Notunterkünfte“ zu finden.
Jensen sagte: „Für mich als Oberbürgermeister ist so eine Aktion eine Selbstverständlichkeit, egal bei welchem Wetter. Es geht darum, dass Studierende eine Schlafmöglichkeit bekommen, in der Zeit, in der sie noch eine Wohnung suchen.“ Deshalb hat der AStA die Aktion „Couchsurfing“ ins Leben gerufen. Interessierte Menschen können dabei ihre Gästebetten, ihre Couch oder ähnliche Schlafmöglichkeiten zur Verfügung stellen, um Studierenden, die Wohnung in Trier suchen, für wenig Geld Übernachtungen zu ermöglichen. Drei Euro soll der Service nach Willen des AStA pro Nacht kosten.
Jensen machte darüber hinaus auch nochmal seinen Standpunkt zum Thema Wohnraum in Trier klar: „Das ist das Topthema für die nächsten Jahre. Mit der Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und der Sozialdezernentin Angelika Birk haben wir dies deshalb auch auf die Agenda gesetzt. Es geht darum, Menschen einen geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“ Vor allem im Wintersemester kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten, wenn viele neue Erstsemester an Uni und FH gleichzeitig nach Wohnungen suchen.
Für den AStA liegt das Problem nicht nur in fehlendem Wohnraum, sondern auch in der Frage nach der Bezahlbarkeit.
Sozialreferentin Carina Schönberger: „Selbst wenn Angebote da sind, müssen diese für Studierende bezahlbar sein. In Trier hat sich die Miete in den letzten Jahren im Schnitt rasant nach oben bewegt.“ Für den Oberbürgermeister ist jedoch der erhöhte Bedarf nach Wohnraum nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen. „Ich finde es gut, dass sich viele Menschen entscheiden nach Trier zu ziehen und hier zu leben. Jetzt ist es an uns, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern ein guter Gastgeber zu sein. Deshalb rufe ich alle dazu auf, darüber nachzudenken, freie Zimmer und Wohnungen zur Vermietung frei zu geben“, sagte Jensen.
Chris meint
Also ich find den Artikel journalistisch gut…
Marky Mark meint
Wie ist das denn zu verstehen, schreibt jetzt der AStA-Sprecher selbst über den AStA? Das nenn man wirklich Wahrung der nötigen journalistischen Distanz. #fail