In den zurückliegenden Tagen war die Polizei häufig im Einsatz. Bei Mehring sprang ein Jugendlicher in die Mosel und bei Schweich ereignete sich ein folgenschwerer Unfall.
Polizei am Wochenende im Einsatz
Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer
Kenn. Auf der L 145, zwischen den Ortschaften Kenn und Schweich, ereignete sich am Sonntagabend ein Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw sowie ein Motorrad beteiligt waren. Der 44 jährige PKW Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Kenn kommend in Richtung Schweich. Hinter ihm fuhr der 30-jährige Motorradfahrer. Im weiteren Streckenverlauf bog der Pkw nach links in einen Feldweg ab, während der Motorradfahrer diesen überholte. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge – das Motorrad kollidierte mit der Fahrerseite des Pkw und kam zu Fall. Der Fahrer verletzte sich durch den Sturz schwer und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Der Fahrer des Pkw sowie dessen drei Mitfahrer wurden ebenfalls zur Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 9000 Euro.
Die L 145 musste für die Aufnahme des Verkehrsunfalls für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden.
Im Einsatz waren 3 Rettungswagen, ein Notarzt, die freiwillige Feuerwehr Kenn, der Wehrleiter der VG Schweich sowie die Polizei Schweich.
Von Brücke in die Mosel gesprungen: Jugendlicher löste Einsatz aus
Mehring. Zunächst war die Rede von einem Jugendlichen, welcher am Sonntagmittag, gegen 12:28 Uhr einen Polizei- und Feuerwehreinsatz verursachte. Nach ersten Angaben einer Zeugin hatte sie beobachtet, wie ein Jugendlicher das Geländer der Mehringer Moselbrücke überwunden und anschließend in die Mosel gesprungen war. Andere Zeugen berichteten dann von weiteren zwei Jugendlichen, die sich vermutlich der gleichen
„Mutprobe“ stellten. Alle drei Jugendlichen im Alter zwischen 19 und 25 Jahren seien dann unmittelbar nach ihrem Sprung von einem Motorschlauchboot aufgenommen worden, welches sich danach sofort in Richtung Schweich entfernte. Die Ermittlungen der Polizei mit Unterstützung des Rettungshubschraubers Chrstioph 10 führten dann schnell zum Auffinden eines verdächtigen Schlauchbootes am Campingplatz in Riol. Trotz umfangreicher Befragung der dortigen Gäste konnten die verantwortlichen Jugendlichen nicht ermittelt werden. Eine Absuche des gesamten Moselabschnitts einschließlich des Uferbereichs verlief ergebnislos, so dass mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass die Jugendlichen unverletzt blieben.
Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor solchen „Mutproben“, die einerseits einen hohen Grad an Gefährdung für die/den Springer bedeuten, aber auch hohe Einsatzkosten nach sich ziehen , die in Rechnung gestellt werden können.
Im Einsatz waren neben der Polizei Schweich, die FW Mehring und Longuich (30 Kräfte) und der Rettungshubschrauber Christoph 10. (red/jr)
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