Nach der Amokfahrt am vergangenen Dienstag hatten die Polizei Trier und die Notfallseelsorge seit Mittwochmorgen eine Anlaufstelle für Menschen, die über das Unfassbare sprechen wollten, auf dem Trierer Hauptmarkt aufgebaut und auch über das Wochenende betrieben.
Die Resonanz war überwältigend. Ungezählte Bürger*innen nahmen das Angebot wahr und sprachen in tiefer Betroffenheit mit den Polizist*innen und Seelsorger*innen über die schrecklichen Ereignisse, die sie beobachtet hatten oder die sie ganz grundsätzlich schwer belasteten. Immer war auch ein Dank an die Hilfs-, Rettungs- und Polizeikräfte für ihren Einsatz und ihr Ansprechbarsein dabei.
Die eingesetzten Helfer waren da, hörten zu und spendeten Trost, wo sie konnten. In vielen Fällen vermittelten sie den Menschen professionelle Hilfsangebote.
Aufgrund dieser Erfahrungen und dem offensichtlichen Bedarf einer niedrigschwelligen Kontaktmöglichkeit, wird die von der Polizei betriebene Anlaufstelle noch bis einschließlich Dienstag, den 8. Dezember 2020, jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr, für die Bürger*innen zur Verfügung stehen.
Auch unter der kostenfreien Notfallhotline 0800 001 0218 erhalten Betroffene weiterhin rund um die Uhr psychosoziale Unterstützung zur Traumabewältigung.
Pressemeldung der Polizeidirektion Trier
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