Taschendiebe fassen, verlorene Kinder auffinden und Sprachbarrieren durchbrechen. Das sind nur ein paar der Aufgaben, die die Polizei in Trier auf dem Weihnachtsmarkt zu bewältigen hat. Jetzt gibt es einen Nachschub.
Trier. Mit einem verstärkten Personaleinsatz ist die Trierer Polizei auf dem Weihnachtsmarkt präsent. Auch am kommenden Wochenende werden die Beamten von ihren Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern unterstützt.
Die Polizei ist in der Adventszeit wieder verstärkt im Einsatz. Uniformierte und zivile Kräfte sind täglich während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt präsent. Unterstützt werden die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Trier dabei von ihren Kolleginnen und Kollegen der luxemburgischen Police Grand Ducale, der französischen Gendarmerie, der Polizei des Saarlandes, des Trierer Ordnungsamtes und der Bundespolizei.
Gemeinsame internationale Polizeieinsätze sind im Bereich des Polizeipräsidiums Trier seit Jahren nichts Ungewöhnliches mehr. Der Prümer Vertrag macht diese Einsatzform möglich. Am 27. Mai 2005 hatten die Regierungen von Belgien, Spanien, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und Deutschland in der Eifelstadt die Möglichkeit gemeinsamer Streifen vertraglich vereinbart. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden den ausländischen Beamten bei Einsätzen rheinland-pfälzische Hoheitsbefugnisse übertragen. Die verstärkte Polizeipräsenz während der Weihnachtszeit ist bereits in den vergangenen Jahren von den Besuchern sehr positiv aufgenommen worden. Insbesondere der Einsatz auswärtiger Polizeibeamter findet bei den zahlreichen Gästen aus den benachbarten Regionen große Zustimmung. Ob es um vermisste Kinder, Taschendiebstahl oder die Frage nach dem Weg geht – bei den zahlreichen Weihnachtsmarktbesuchern aus dem In- und Ausland sind die international besetzten Polizeistreifen als Ansprechpartner und Sprachvermittler sehr gefragt.
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