Im Rahmen des allseits bekannten „Trier spielt“ ließen Kinder in einem Wettbewerb Luftballons in den Himmel steigen. Dies war eine Aktion des Arbeitskreises gegen Rechtextremismus. Heute wurden sie dafür von der Polizei mit einem Puppentheater belohnt.
Trier. Je weiter eine gute Botschaft getragen wird, desto besser. Kinder ließen ihre Botschaft gegen Rechts in der Form eines Luftballons in den Himmel steigen. Heute wurden elf Kinder vom Polizeipräsidenten der Stadt Trier mit einer Puppenshow und einer kleinen Siegerehrung samt Urkunde dafür belohnt.
Am weitesten stieg der Luftballon der kleinen Fritzi. Er trug seine Botschaft ganze 139 km weit in den Himmel hinaus. Mit einem Lächeln nahm das Mädchen ihre Urkunde entgegen und ließ sich sogar vom Trierer Polizeipräsidenten Lothar Schömann auf den Arm nehmen.
Doch bevor es soweit war, gab es auch noch ein kleines Puppentheaterstück im Gewölbekeller des Trierer Rathauses zu sehen. Den Inhalt des Stücks wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Das Stück mit dem Titel „Falsches Spiel“ wurde für die dritte und vierte Grundschulklasse konzipiert und handelte von dem Geburtstagskind Basti und seinem besten Freund Zottel, die durch den intriganten Erpresser Danny beinahe auseinander gebracht wurden. Dieser hatte nämlich Bastis Nintendo DS geklaut, den er sich vorher von seinem Freund Zottel geliehen hatte und ihm mit Prügel gedroht, sollte er das seinem Freund verraten.
Mithilfe eines Polizeibeamten konnte der hinterlistige Fall des geklauten Nintendos aufgeklärt werden und Basti hatte dennoch einen schönen Geburtstag. Der fiese Danny wurde von dem Polizeibeamten überführt und musste vor seinen Eltern seine Tat beichten.
Gemeinsam sangen die Kinder im Publikum dann der Handpuppe Basti sogar noch ein richtiges Geburtstagsständchen. Die Moral? Lasst euch nicht rumschubsen und kontaktiert die Polizei wenn ihr wegen Raudis nicht mehr weiter wisst.
Nach der Siegerehrung durften die Kinder auch noch in einem echten Polizeiauto sitzen und einmal laut die Sirene ertönen lassen. Das Ergebnis waren glückliche Kinderaugen und selbst die Eltern und anwesenden Polizisten schienen an der Show ihren Spaß zu haben.
Fotos: Raphael Wlotzki
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