Trier. „Seit 25 Jahren durch dick und dünn!“ Nun wird es ein weiteres Kapitel in der Geschichte der TBB geben. Um 19 Uhr stellt sich die TBB Trier den Fragen der Presse. Dabei wird es wohl viel zu besprechen geben. Bevor auf 5vier.de ein ausführlicher Bericht erstellt wird, halten wir hier live, kurz und bündig die wichtigsten Informationen fest. Bleibt am Ball!
19:35 Uhr: Damit ist die PK beendet. Kurzes Fazit, bevor der ausführliche Bericht folgt: Es fehlen zum jetzigen Zeitpunkt 350.000 – 400.000 Euro um den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Dieser Betrag wurde schon in den letzten Tagen reduziert. Insgesamt stehen die Verbindlichkeiten bei 800.000 Euro. Daher wird morgen Vormittag ein Insolvenzantrag gestellt. Laut Pressemitteilung wurde die BEKO BBL fristgerecht informiert.
Die Tagung des Lizenzausschusses beginnt morgen um 11:30 Uhr. Das Ergebnis der Tagung wird entscheiden, ob der Spielbetrieb weiter aufrecht erhalten wird. Sicher sind vier Punkte Abzug in der Tabelle, wie eine Geldstrafe. Die Gehälter aller Mitarbeiter werden für einen Zeitraum von drei Monaten durch die Bundesagentur für Arbeit übernommen. Der Insolvenzverwalter wird schließlich entscheiden, ob die Treveri Basketball AG saniert wird und damit der Spielbetrieb auch in Zukunft möglich ist.
Wir danken fürs Mitlesen.
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19:34 Uhr: Morgen wird der Lizenzausschuss über den Antrag abstimmen. Die Entscheidung wird morgen Nachmittag getroffen. Die TBB Trier wird über das Ergebnis informieren.
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19:33 Uhr: Beitzel: „Ich bin angetreten, von Anfang an das ehrenamtlich zu machen. Daher muss man sich die Frage stellen, ob man die Arbeit nur hauptberuflich machen kann.“
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19:32 Uhr: Merten: „Die Spieler sind informiert und haben es professionell aufgefasst.“
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19:30 Uhr: „Wir stellen die gesamte Struktur in Frage.“, so der Vorstand der TBB. Daher kann es dazu kommen, dass sich auch personell anders aufgestellt wird.
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19:28 Uhr: Soweit gewünscht, wird Beitzel sich weiter engagieren. Sollte die Rettung nicht schnell stattfinden, kann er verstehen, dass da Vertrauen verloren gegangen ist. Er wird dem Insolvenzverwalter natürlich zur Seite stehen.
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19:22 Uhr: Wolli Esser auf die Frage, wie die Arena davon betroffen sein würde, wenn der Spielbetrieb eingestellt würde: „Wegen dem Basketball wurde die Arena gebaut. Ein Abstieg in die ProA wäre kein Beinbruch, wenn man wieder nach oben kommen kann. Aus der Vergangenheit (z. B. HerzogTel) sind wir gestärkt rausgegangen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Fortführung unter gleichem Namen. Zweite Möglichkeit dass unter neuem Namen die Lizenz erworben wird. Unsere Politik weiß um die Wertigkeit des Basketballs. Die TBB ist Aushängeschild Nummer Eins. Es müssen alle Kräfte gebündelt werden.“
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19:20 Uhr: „Wir arbeiten mit Profis. Daher gehe ich davon aus, das alle an einem Strang ziehen.“
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19:17 Uhr: Es wurden Lizenzauflagen genannt. Im ersten halben Jahr war das noch okay. Im Dezember/Januar wurden dann die Probleme festgestellt. Der Finanzplan wurde von Mitarbeitern der TBB aufgestellt. „Mehr werde ich nicht dazu sagen“, so Beitzel.
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19:15 Uhr: Anfang des Jahres 2014 wurde der Plan für 2015 aufgestellt worden. Er erschien damals plausibel. Beitzel sagt von sich, dass er dem hätte mehr Aufmerksamkeit widmen müssen. Er habe kontrolliert, aber nicht ausführlich genug. Erst morgen kann entschieden werden, ob die Saison zu Ende gespielt werden kann.
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19:12 Uhr: Es wird weiter von einer Gesamtlücke von 800.000 Euro gesprochen. Es sind Verbindlichkeiten gegenüber Darlehensgebern. Es gibt keine festen Fristen, wann diese gezahlt werden müssen. Es werden Gespräche geführt, damit teilweise nicht alles gezahlt werden muss.
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19:08 Uhr: Stellungnahme Beitzel: Die TBB befindet sich in einer finanziellen Schieflage. Es fehlen 350.000 – 400.000 €. Morgen muss ein Insolvenzantrag gestellt werden. Er habe sich aus persönlichen Gründen in der jüngeren Vergangenheit nicht so sehr eingebracht wie zuvor. Durch eine externe Beratungsfirma kam der Entschluss, seit Januar keine Gehälter zu zahlen. Er bedankt sich sehr bei allen Mitarbeitern.
Es ist eine der schwierigsten Situationen die er mitmachen musste. „Mir blutet das Herz.“ Er habe sehr viel ehrenamtliche Arbeit hineingesteckt.
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19:06 Uhr: Dennis Nathem eröffnet die PK. Dabei Wolfgang Esser, Sebastian Merten und Sascha Beitzel.
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19 Uhr: Die Pressekonferenz wird um zehn Minuten verschoben.
Hermann Hansen meint
25 Jahre erlebte Geschichte Trier´s !!! AUS und VORBEI???
Ich werde der TBB schon jetzt meine Zusage zu einer Spende per EMail als Sofortmaßnahme zukommen lassen.
SD meint
Krasse Aussagen … und Anfangsverdacht der Insolvenrzsverschleppung