Vom 08.-10.10.2021 findet das Echter’Classic Festival statt. Die Konzerte finden im TRIFOLION, der St. Peter und Paul Kirche und der Basilika St. Willibrord statt. Hier stellen wir euch das Programm vor.
Sinfonietta – École de Musique d’Echternach

08.10.2021 | 20h | TRIFOLION Echternach
Die Sinfonietta der Musikschule Echternach hat das große Vergnügen, Sie zu diesem außergewöhnlichen Konzert einzuladen, in dem russische Komponisten bzw. Komponisten mit russischer Herkunft und ihre von der Salonmusik inspirierten Werke im Mittelpunkt stehen. Wir beginnen mit drei Szenen aus Strawinskys Die Geschichte vom Soldaten. Der Soldat kehrt im Fronturlaub nach Hause zurück und wird vom Teufel in Versuchung geführt, da er seine Seele begehrt. Simone Patz, Posaunenlehrerin an der EME, präsentiert Kazimierz Serockis fulminante Sonatina, und Dmitri Schostakowitsch verzaubert Sie mit seiner Jazz-Suite Nr. 2, von der Sie alle den berühmten Walzer Nr. 2 kennen.
Nach der Pause ist es Zeit für George Gershwin, zunächst mit An American in Paris, mit Eindrücken von seiner eigenen Reise nach Paris, um bei Nadia Boulanger zu studieren. Den Abschluss des Konzertes bilden Auszügen aus Gershwins Oper Porgy and Bess und mit Melodien wie Summertime, Bess, you is my woman now, It ain’t necessarily so und weiteren bekannten Stücken. Von 2014 bis 2016 war das Quartett in der BBC Reihe New Generation Artists mit zahlreichen Konzerten und Rundfunkaufnahmen unterwegs. In der Saison 16/17 trat das Quartett in der renommierten Konzertreihe Rising Stars der großen Konzerthäuser Europas in Erscheinung; seine Konzerttourneen führen seitdem regelmäßig durch die Kammermusiksäle Europas, Asiens und der USA.
Artistes en Résidence: Trio Yano Schwall Kravos

09.10.2021 | 17h | St. Pierre & Paul
Die in Luxemburg ansässigen Künstler Ryoko Yano, Anik Schwall und Zala Kravos beschlossen 2019, sich als Trio zusammenzuschließen, um ihre Klangwelten zu vereinen. Im Jahr 2021 wird das Trio im TRIFOLION Echternach als „Artistes en Residence“ zu Gast sein.
Ryoko begann im Alter von 4 Jahren mit dem Geigenunterricht. Sechs Jahre später gewann sie zahlreiche Preise in Japan und gab ihre ersten Solokonzerte. Ryoko ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, wie z.B. des Grand prix und des Sonderpreises für die beste Interpretation eines modernen Stückes beim Internationalen Wettbewerb Tibor Varga, des 2. Preises beim 59. Concours de Genève (1. Preis wurde nicht vergeben) sowie des Sonderpreises „Coup de coeur Breguet“. Seit 2017 ist Ryoko die zweite Solistin des Orchestre Philharmonique de Luxembourg.
Anik gab ihr musikalisches Debüt am Konservatorium von Esch-sur-Alzette. Sie setzte ihre musikalischen Studien in Basel, Brüssel und Zürich fort, wo sie den Abschluss „Master of Arts“ mit Auszeichnung erhielt. Viele Jahre lang war Anik Mitglied des European Union Youth Orchestra. Sie ist Mitglied der Kammerata Luxemburg und konzertiert regelmäßig mit dem Luxemburger Kammerorchester, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, den Solistes Européens Luxembourg und dem Ensemble für zeitgenössische Musik United Instruments of Lucilin.
Zala wurde im Juli 2002 in Slowenien geboren und studierte am Conservatoire de la Ville de Luxembourg und an der Queen Elisabeth Music Chapel. Derzeit ist sie Studentin am Royal College of Music in London. 2009 und 2011 war sie Goldmedaillengewinnerin beim Luxemburger Wettbewerb für junge Solisten. Außerdem ist sie Preisträgerin internationaler Wettbewerbe in Frankreich, Luxemburg und den USA. Seit ihrem sechsten Lebensjahr tritt sie regelmäßig als Solistin und mit Orchester auf. Zala hat bereits in sechzehn Ländern gespielt, darunter China und die Vereinigten Staaten.
Kit Armstrong & Armida Quartett

09.10.2021 | 20h | TRIFOLION Echternach
Das renommierte Armida Quartett & der Star-Pianist Kit Armstrong haben sich für das Echter’Classic Festival zusammengetan. Auf dem Programm stehen Werke von Felix Mendelsohn, Johannes Brahms & Antonín Dvorák.
Seitdem Kit Armstrong vor nahezu zwanzig Jahren die internationalen Bühnen betrat, fasziniert er die Musikwelt. Kaum ein anderer junger Künstler – 2022 wird Kit Armstrong 30 Jahre alt – ist auf derart vielen Gebieten versiert und universell ausgebildet wie er. Von der New York Times als „brillanter Pianist“ gefeiert, der „musikalische Reife und jugendliche Kühnheit in seinem exzeptionellen Spiel verbindet“, hat Kit Armstrong eine ganz eigene künstlerische Handschrift ausgeprägt. Die intensive Beschäftigung mit der Musik steht bei ihm auf selbstverständliche Art und Weise in enger Beziehung mit anderen Künsten sowie mit Naturwissenschaften und Mathematik. Sein Repertoire geht zurück bis ins 16. Jahrhundert, zu den Anfängen der Tastenmusik bei den großen englischen Virginalisten, und reicht bis ins 21. Jahrhundert. Seine Programme sind eine einzigartige Mischung musikalischer Entdeckungen mit den großen Meisterwerken der Klavierliteratur.
Armida Quartett

Seit dem spektakulären Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2012, bei dem das Armida Quartett mit dem ersten Preis, dem Publikumspreis sowie sechs weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde, begann für das junge Berliner Streichquartett eine einzigartige Karriere.
Von 2014 bis 2016 war das Quartett in der BBC Reihe New Generation Artists mit zahlreichen Konzerten und Rundfunkaufnahmen unterwegs. In der Saison 16/17 trat das Quartett in der renommierten Konzert- reihe Rising Stars der großen Konzerthäuser Europas in Erscheinung; seine Konzerttourneen führen seitdem regelmäßig durch die Kammermusiksäle Europas, Asiens und der USA.
Cuarteto SolTango

10.10.2021 | 11h | TRIFOLION Echternach
Die Vier von »SolTango« sind klassisch ausgebildete Musiker, die jedoch den Tango so spielen, »als wären sie dafür geboren«, wie das Magazin »The Strad« einmal über sie schrieb. Authentischer Tango mit orchestralem Klang und kammermusikalischem Esprit – dafür steht das Cuarteto SolTango. Die Musiker in der einzigartigen Besetzung interpretieren klassischen Tango der »Goldenen Ära« von Aníbal Troilo, Horacio Salgán, Osvaldo Pugliese u.v.m. in kunstvoller Instrumentierung von Martin Klett. Zu hören waren sie bereits beim Schleswig-Holstein Festival, Rheingau Festival, Heidelberger Frühling und Konzertreihen des BR und des Deutschlandfunk.
Seit seiner Gründung im Jahr 2008 wurde das Quartett mehrfach zum Schleswig-Holstein Musikfestival und zum Oberstdorfer Musiksommer eingeladen und zeigt sich damit regelmäßig auf bedeutenden klassischen Konzertpodien. Seitdem hat es auf zahlreichen internationalen Festivals gespielt – u.a. das innovative Grachtenfestival Amsterdam, der Heidelberger Frühling und die Studiokonzerte des Bayrischen Rundfunks.
Ein internationales Quartett
Fundiertes instrumentales Können gekoppelt mit einer Neugier gegenüber verschiedenen Genres vereinen die vier Musiker des Cuarteto SolTango. Der Initiator des Ensembles Martin Klett ist als internationaler Preisträger und als Pianist mit vielen Gesichtern bekannt und lehrt heute als Dozent an den Musikhochschulen Leipzig und Detmold. Der niederländische Cellist Karel Bredenhorst, ebenfalls Gründungsmitglied, konzertiert sowohl als leidenschaftlicher Kammermusiker als auch in experimentellen Crossover-Projekten. Thomas Reif (Violine) wurde mit 26 Jahren Konzertmeister im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und wurde mit verschiedenen internationalen Preisen ausgezeichnet. Das Bandoneon spielt der Norweger Andreas Rokseth, welcher als bester Bandoneonist in der Geschichte der Codarts University Rotterdam abschloss und mit seinem Duo „Julie & Andreas“ (Harfe & Bandoneon) im Rahmen des Buenos Aires Festival y Mundial das argentinische Publikum begeisterte.
Ensemble Masques

10.10.2021 | 16h | Basilika
Der Weg des Ensembles begann mit dem Gewinn des Dorian Early Music America Competition im Jahre 2000. Es folgte die erfolgreiche Teilnahme am Alte Musik-Wettbewerb in York 2001. Heute konzertiert das Ensemble Masques bei allen wichtigen Alte-Musik-Festivals in Europa und Übersee. Der Name des Ensembles leitet sich vom höfischen Maskenspiel des elisabethanischen Zeitalters ab. Die sechs Mitglieder des Ensembles stammen aus Kanada, Frankreich, Australien, Finnland und Belgien.
Spontaneität und Eleganz zeichnen ihr Spiel aus, was auch auf zahlreichen CDs immer wieder dokumentiert wurde. Dabei steht das eher unbekannte Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Ihre CD mit Werken des völlig vergessenen österreichischen Komponisten Romanus Weichlen (zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Diapason d’or. Großes Aufsehen erregte auch die Einspielung von Werken von Johann-Heinrich Schmelzer. Die jüngste Aufnahme mit Orchestersuiten von Georg Philipp Telemann erschien im September 2016 beim Label Alpha.
Der Leiter des Ensembles, der kanadische Cembalist Olivier Fortin, studierte am Konservatorium in Québec und machte seinen Master an der Universität Montreal. Er studierte u.a. bei Pierre Hantaï in Paris und bei Bob van Asperen in Amsterdam. 1997 gewann er Preise beim Bach-Wettbewerb in Montreal und beim Cembalo-Wettbewerb in Brügge. Olivier Fortin ist als Solist und Kammermusiker sowohl in Europa als auch in den USA und in Kanada gefragt, u.a. tritt er mit Capriccio Stravagante und dem Tafelmusik Baroque Orchestra auf. Seine Solo-Veröffentlichungen umfassen die Gesamteinspielung der „Pièces de Clavecin en Concerts“ von Jean Philippe Rameau. Olivier Fortin unterrichtete am Konservatorium in Québec und gibt regelmäßig Sommerkurse am Tafelmusik-Baroque-Institute in Toronto.
Le Grand Tour
Das Ensemble Masques nimmt das Publikum in diesem Konzert mit auf eine authentische Reise durch das Europa des 18. Jahrhunderts. Anhand von Lesungen und Darbietungen des jungen und talentierten Schauspielers Julien Campani werden Auszüge aus damaligen Korrespondenzen zum Leben erweckt und vermitteln dem Publikum unterhaltsame zeitgenössische Anekdoten über Orte, Komponisten, Bevölkerung und Landschaften.
Julien Campani, Schauspieler
Tuomo Suni et Louis Creach, Violine
Kathleen Kajioka, Viola
Octavie Dostaler-Lalonde, Cello
Benoît Vanden Bemden, Kontrabass
Jasu Moisio, Oboe
Olivier Fortin, Cembalo
Vision String Quartet

10.10.2021 | 20h | TRIFOLION Echternach
„Sie spielen ohne Noten und im Stehen, begeistern sich für Klassik wie für Jazz: Die vier jungen Männer des Vision String Quartet sind aufregend anders!“
2012 gegründet, hat sich das vision string quartet innerhalb kürzester Zeit in der internationalen Streichquartett-Szene etabliert. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit zwischen dem klassischen Streichquartett-Repertoire, ihren Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Pop und Rock zu „wandeln“, stellen die vier jungen Musiker aus Berlin derzeit die klassische Konzertwelt auf den Kopf.
Die Konzertformate des vision string quartets sind vielseitig: Das Streichquartett, das sich zugleich als Band versteht, spielt in den klassischen Konzertsälen wie der Elbphilharmonie, Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Gewandhaus Leipzig, Tonhalle Düsseldorf und demnächst der Wigmore Hall London. Sie wirken in Ballettkooperationen unter John Neumeier mit, spielen Konzerte im Licht- und Videodesign von Folkert Uhde im Berliner Radial-System oder der Elbphilharmonie und spielen andererseits ‚Dunkelkonzerte‘ in völliger Finsternis.
Anfang 2016 gewann das Quartett beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerb in Berlin den 1. Preis sowie alle Sonderpreise. Große Wellen schlug der Erfolg beim Concours de Genève im November 2016, der mit dem 1. Preis und allen vier Sonderpreisen spektakulär anmutet. 2018 wurde dem Ensemble mit dem Kammermusikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung einer der höchstdotierten Musikpreise verliehen.
Ihr Kammermusikstudium absolvierten die vier Musiker beim Artemis Quartett in Berlin sowie bei Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts, an der Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid. Heime Müller, Eberhardt Feltz und Gerhard Schulz waren weitere wichtige Impulsgeber.
Höhepunkte der Gruppe
Zu den Kammermusikpartnern des vision string quartets zählen Jörg Widmann, Eckart Runge, Edicson Ruiz, Avi Avital, Nils Mönkemeyer und das Quatuor les Dissonances.
Höhepunkte der jüngsten Zeit sind die Debüt-Konzerte in der Philharmonie Luxemburg, beim Lucerne Festival, in der Kölner Philharmonie und dem Festspielhaus Baden-Baden. Wiederholt zu Gast ist das vision string quartet beim Schleswig-Holstein Musik-Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, Heidelberger Frühling, Mozartfest Würzburg, MDR Musiksommer, den Thüringer Bachwochen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und im Großen Saal wie auch im Kammermusiksaal der Hamburger Elbphilharmonie.
Im Herbst 2019 spielte das Ensemble seine Debüt-Tourneen in Japan und den USA. In Europa sind Auftritte in England (Wigmore Hall), Russland, Norwegen, Italien u.A. die Highlights im Konzertkalender der Musiker.
Im März 2020 erschien die Debut-CD des Quartetts bei dem Major-Label Warner Classics, die prompt mit dem OPUS KLASSIK als beste Streichquartetteinspielung ausgezeichnet wurde. Im Herbst 2021 folgt ebenfalls bei Warner eine Einspielung mit selbst komponierten Stücken aus dem Jazz&Pop-Genre.
Pressemitteilung TRIFOLION Echternach
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