smart energy 4.4 steht für Fachkräftesicherung in der Großregion.
Energetische Gebäudesanierung – auf den ersten Blick ist es ein fachspezifisches Thema, bei dem nur sehr wenige Menschen einen Berührungspunkt sehen. Fakt ist aber: Tausende von Wohngebäuden in unserer Großregion müssen in Zukunft energetisch saniert werden, um energieeffizienter zu sein, CO2 zu reduzieren und den Hausbesitzern damit Mehrkosten zu ersparen. Doch wer soll diese notwendige Sanierung ausführen? Dafür brauch es gut ausgebildete Fachkräfte. Das grenzüberschreitende Projekt smart energy 4.4 setzt genau an dieser Stelle an. Es steht für Fachkräfteausbildung und die Harmonisierung von Baunormen in den vier Ländern der Großregion – Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien.

Smart energy 4.4 bietet Firmen der Region eine kostenlose Weiterbildung ihrer Fachkräfte im Bereich der Energieeffizienz im Bausektor. Neben den neuesten technischen Standards soll den Firmen die Arbeit in den verschiedenen Ländern der Großregion erleichtert werden.
Zum einen werden die Fachkräfte in den länderspezifischen Normen geschult. Zum anderen arbeitet das Projekt parallel mit der Hochschule Trier an einer Harmonisierung der Baunormen. Diese Zusammenarbeit vereinfacht die Umsetzung energieeffizienter Baumaßnahmen in den vier Ländern der Großregion langfristig. Damit wird sowohl dem gestiegenen Fachkräfte- und Qualifizierungsbedarf als auch den Mobilitäts-, Flexibilitäts- und Wissensansprüchen der Unternehmen in der Großregion Rechnung getragen.
Schartz und Steier unterstreichen die Wichtigkeit des Projekts
Die Leitung und Koordination liegen beim Landkreis Trier-Saarburg. Landrat Günther Schartz unterstrich die Wichtigkeit des Projektes: „Die Themen CO2 Reduktion und Energiesparen sind durch smart energy 4.4 für die Praxis greifbarer. Auch das ist Klimaschutz. Durch das kreiseigene Balthasar-Neumann-Technikum in Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen in der Kreisverwaltung entsteht eine Wertschöpfung im Kopf. Von dieser Erarbeitung, können Menschen in allen vier Ländern der Grenzregion profitieren.“
Auch der aus Berlin zugeschaltete Andreas Steier, Mitglied des Bundestages und Schirmherr von smart energy 4.4 lobte die Arbeit der Beteiligten. „Durch diese Projekte wird deutlich: Bei uns ist Europa ein gelebtes Miteinander“.
Die Umsetzung des Projektes erfolgt unter der Koordination des Balthasar-Neumann-Technikums Trier gemeinsam mit den Projektpartnern Atert-Lycée Redange in Luxemburg, Lycée Henri Nominé Sarreguemines in Frankreich, Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes Eupen V.o.G. und dem IFAPME Liège in Belgien. In der „Grande Région“ unterstützt das Projekt smart energy 4.4 damit ganz konkret den europäischen Gedanken einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Das Projekt läuft noch bis Ende 2022. Das Budget hierfür beläuft sich insgesamt auf rund 2,6 Millionen Euro. Der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union fördert das Projekt mit einem Fördersatz von 60 Prozent.
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