Das erste Heimspiel im Jahr 2018, das von Etges & Dächert präsentiert wird, bietet für die Fans der RÖMERSTROM Gladiators Trier direkt ein Top-Spiel. Mit RASTA Vechta steht der Top-Favorit auf den Aufstieg am Sonntag, dem 14. Januar 2018 in der Arena Trier auf dem Spielplan. Sprungball der Partie ist um 18:30 Uhr.
Man nehme: Den Tabellenführer der 2. Basketball-Bundesliga, gut eingestellte und aufopfernd kämpfende Gladiatoren und tolle Unterstützung der Fans in der heimischen Arena. Fertig ist die Mixtur für einen wunderbaren Basketballabend. Dass diese Gleichung aber keine ist, die automatisch zu einem Heimsieg der RÖMERSTROM Gladiators führen wird, versteht sich von selbst. Und dennoch gibt sich Headcoach Marco van den Berg vor dem Spiel gegen RASTA Vechta zuversichtlich: „Wenn wir eine Einheit sind und als solche verteidigen, dann können wir zuhause in der Arena Trier jede Mannschaft schlagen. Auch Vechta.“
Im Hinspiel im RASTA Dome zu Beginn der Saison hatten die Gladiatoren fast für den Überraschungserfolg gesorgt, am Ende aber nach toller Leistung knapp verloren. Für den niederländischen Headcoach lässt diese Partie eh kaum Rückschlüsse auf das kommende Heimspiel zu: „Vechta spielt eine hervorragende Saison und absolut souverän. Die Mannschaft hat sich gefunden und wird keine Panik bekommen, selbst wenn wir einen Run haben. Es ist ein komplett anderes Spiel.“ Der Gast wird vor allem eines mit nach Trier bringen: Viel Qualität. Die Mannschaft von Coach Doug Spradley ist tief besetzt und spielt in dieser Saison sehr konstant. In vielen Statistiken liegt Vechta in der Spitzengruppe und stellt mit Seth Hinrichs einen der besten, vielleicht sogar den besten, Spieler der Liga. Der Power Forward erzielt im Schnitt 14,7 Punkte, holt 6,4 Rebounds pro Spiel und trifft überragende 51,9 % seiner Würfe. Damit nicht genug. Gefüttert wird der Big Man unter anderem von Guard Chris Carter. Der Amerikaner legt durchschnittlich 5,5 Assists auf und holt 2,4 Steals. Insgesamt beweisen die RASTAner immer wieder schnelle Hände und lassen im Gegenzug wenige Turnover zu. Neben diesen beiden Schlüsselspielern ist auch der restliche Kader in guter Verfassung. Die letzten acht Spiele konnte das Team von der Pariser Straße alle gewinnen. Die einzige Saisonniederlage rührt aus der Partie gegen Konkurrent Crailsheim.
Eben jene besiegten die RÖMERSTROM Gladiators Trier im letzten Spiel 2017 in eigener Halle. Dies soll nun gegen Vechta auch wieder gelingen. Zwischen diesen beiden Partien lag, neben dem Jahreswechsel, jedoch eine schwache Auswärtspartie bei der OrangeAcademy aus Ulm. Grade wegen der 99:85-Niederlage am letzten Wochenende, will Marco van den Berg eine Reaktion seiner Mannschaft sehen und appelliert mit deutlichen Worten: „Wir wissen wie gut wir sein können, aber nach der Partie in Ulm weiß auch jeder, wie schlecht wir sein können. Es hat weh getan zu sehen, dass die Mannschaft ohne Lust auf Basketball gespielt hat. Wir müssen uns jetzt für diese Klatsche revanchieren und unseren Fans, aber auch uns selbst beweisen, dass es anders geht“.
Gute Voraussetzungen für eine spannende Partie, bei der die RÖMERSTROM Gladiators wieder auf eine volle Arena Trier und die tolle Unterstützung der Fans des Trierer Basketballs hoffen. Und vielleicht steht dann am Ende tatsächlich ein erneuter Heimsieg gegen den amtierenden Tabellenführer.
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