Trier. In einer feierlichen Zeremonie an der Universität Trier wurden am vergangenen Freitag zwei herausragende Dissertationen im Bereich der Altertumswissenschaften mit dem internationalen Philippika-Preis ausgezeichnet. Unter den Preisträgerinnen ist die ehemalige Trierer Doktorandin Manon Y. Schutz, die für ihre Arbeit über den Zusammenhang von Schlaf und Tod im alten Ägypten geehrt wurde.
Auszeichnung für innovative Forschung
Manon Y. Schutz erhielt den Preis für ihre Dissertation mit dem Titel „Sleep, Beds, and Death in Ancient Egypt. Studies on the Bed as a Female Entity“. Ihre Forschung beschäftigt sich mit den altägyptischen Schlaf- und Bestattungszeremonien und bietet neue Einblicke in die kulturellen Praktiken dieser faszinierenden Zivilisation.
Neben ihr wurde auch Michaela Schauer, die an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promovierte, ausgezeichnet. Ihre Arbeit thematisiert die archäologische Fundgruppe „La Hoguette“, die zur ältesten Jungsteinzeit in Ostfrankreich gehört. Die beiden Wissenschaftlerinnen haben nun neue Positionen an den Universitäten Münster und Wien angetreten.
Trier als Zentrum der Altertumswissenschaften
Die Universität Trier hat sich in den letzten Jahren als eine der führenden Institutionen in Deutschland im Bereich der Altertumswissenschaften etabliert. Der Philippika-Preis wird jährlich von einer Jury, bestehend aus Vertretern verschiedener Forschungseinrichtungen, vergeben und honoriert Arbeiten, die interdisziplinäre Ansätze verfolgen und Fachgrenzen überwinden.
Anerkennung für junge Wissenschaftlerinnen
Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Universität Trier, würdigte die interdisziplinären Ansätze der ausgezeichneten Dissertationen und bedankte sich beim Verlag für dessen Engagement zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Verlagsleiter Stephan Specht überreichte die Preise, daran anknüpfend präsentierten die beiden Preisträgerinnen ihre Forschungsergebnisse.
Der Philippika-Preis
Der Philippika-Preis wird vom Wissenschaftsverlag Harrassowitz gestiftet und zeichnet herausragende Dissertationen aus, die neue Perspektiven in den Altertumswissenschaften eröffnen. Die ausgezeichneten Arbeiten werden in die renommierte Reihe „Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen“ aufgenommen.
Preisträgerinnen im Überblick
- Dr. Manon Y. Schutz: „Sleep, Beds, and Death in Ancient Egypt. Studies on the Bed as a Female Entity“ (Preis des Jahres 2022)
- Dr. Michaela Schauer: „Was ist ‚La Hoguette‘ – Kultur, Phänomen, Subkultur? Archäologische Studien und portable, energiedispersive Röntgenfluoreszenzanalysen (P-EDD_RFA) an Keramik zu einer altbekannten Frage“ (Preis des Jahres 2023)
Diese Auszeichnungen sind nicht nur ein Zeichen für die exzellente Forschung an der Universität Trier, sondern auch ein bedeutender Schritt zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen in der Altertumsforschung.
PM Universität Trier
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