Seit dem 20. Juni ist wie geplant die Sonderausstellung „ECHO. Die Aura der Antike. Werner Kroener“ für Besucherinnen und Besucher des Rheinischen Landesmuseums Trier geöffnet. Trotz erschwerter Bedingungen konnten alle Termine beim Aufbau eingehalten werden. Nur auf eine Eröffnungsfeier musste verzichtet werden.
Antike Kunst – Vorbild künstlerischen Schaffens
Grundlage für die Ausstellung ist der Gedanke, dass antike Kunst damals wie heute Vorbild künstlerischen Schaffens ist. Das Streben nach Ideal in Form und Proportion inspiriert wie ein ECHO zu immer neuen Auseinandersetzungen.
Der Münchner Künstler Werner Kroener interpretiert antike Werke neu. Er stellt Abbilder griechisch-römischer Kunst aus der Sammlung des Rheinischen Landesmuseums Trier und der Glyptothek in München seiner Kunst gegenüber. Als Bildsprache wählt Kroener Ölgemälde, mediale Projektionen und am Computer entstandene, digitale Malerei.
In diesem Zusammenspiel entfaltet die antike Kunst nach seiner Sicht eine neue Aura, losgelöst von ihrem ursprünglichen historischen Kontext. Universale Themen wie Körperlichkeit, Krieg und Frieden, Mythologie, Tod oder Schönheit beschäftigen uns auch heute noch und fließen in unser „kollektives Bildgedächtnis“ ein.
Werner Kroener, geboren 1944 in Koblenz, lebt und arbeitet als Maler in München. Die aktuelle Ausstellung ist dritter Teil eines Werkzyklus und schließt an Präsentationen im Mittelrhein-Museum Koblenz sowie der Glyptothek in München an.
Für das Ausstellungsteam des Landesmuseum, das unter Leitung von Dr. Anne Kurtze das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler verwirklichte, stellte die Kombination aus antiker und Gegenwartskunst von der Konzeption und der technischen Realisierung her eine besondere Herausforderung dar.
Das Engagement hat sich mehr als gelohnt
Das vom gesamten Museumsteam eingebrachte Engagement hat sich aber, wie Museumsdirektor Dr. Marcus Reuter betont, mehr als gelohnt: An potenzielle Besucherinnen und Besucher gerichtet: „Ich möchte Sie ausdrücklich anregen, sich die Ausstellung anzusehen: Sie ist ausgesprochen gelungen. Für unser Museum ist moderne Kunst ein sehr ungewöhnliches Feld und diese Schau ein Experiment, denn sie ermöglicht eine ungewöhnliche und unverstellte Sicht auf unsere antike Kunst.“
Die Ausstellung wird von einem vielfältigen und reichhaltigen Programm begleitet. Da viele der Angebote darin aufgrund der geltenden Einschränkungen in diesem Jahr nicht mehr stattfinden können, darauf aber nicht verzichtet werden soll, ist die Ausstellungsdauer bis zum 12. September 2021 verlängert worden.
Weitere Informationen zur Ausstellung
Pressemitteilung Rheinisches Landesmuseum
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