Der FSV Salmrohr hat das Achtelfinale im Rheinlandpokal beim FC Karbach mit Mühe 1:0 gewonnen. Markus Bauer erzielte das entscheidende Tor. In der nächsten Runde tritt der Oberligist bei der SG Neitersen an.
„Das war ein hartes Stück Arbeit“, atmete Patrick Klyk erleichtert durch. Für den Trainer des FSV Salmrohr war der 1:0-Erfolg im Rheinlandpokal-Achtelfinale beim FC Karbach mit einer kleinen Zitterpartie an der Seitenlinie verbunden. Kurz vor Schluss musste er mit ansehen, wie die Heimelf ihre Überlegenheit in der zweiten Halbzeit beinahe noch in ein Tor ummünzte, als der Ball bei der letzten Chance vom einen Pfosten an den anderen trudelte. Von dort rollte er aber aus der Gefahrenzone. Zur Freude des FSV Salmrohr, der im Viertelfinale nun beim nächsten Rheinlandligisten mit der SG Neitersen antritt. Als Termin ist laut Klyk der 10. April im Gespräch. Im Falle eines Sieges dort wäre der Oberligist im Halbfinale beim SV Morbach gefordert.
„Im Pokal gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Wir haben gewonnen und so alles richtig gemacht“, bewertete Klyk den Erfolg in Karbach, wo das Spiel nach diversen Ausfällen im siebten Anlauf endlich ausgetragen wurde. In einer zerfahrenen Partie war der Favorit mit seinem einzigen gefährlichen Spielzug gleich erfolgreich. Nach einer schönen Kombination mit Robin Mertinitz flankte Daniel Petersch auf Markus Bauer, der einen Kopfball aus acht Metern in die Maschen wuchtete. „Es war ansonsten auf dem tiefen Rasenplatz schwierig, eine spielerische Linie reinzubringen“, befand Klyk. So scheiterten die weiteren Salmrohrer Versuche, in der gegnerischen Defensive echte Lücken zu offenbaren.
Im zweiten Durchgang kam dann Karbach auf und witterte seine Chance. „Sie haben Druck über lange Bälle erzeugt, die durch den starken Wind immer schwer zu verteidigen waren.“ Mertinitz hatte erst in der 85. Minute die Gelegenheit, mit einem Konter für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Doch der Offensivspieler, der diesmal im zentralen Mittelfeld die Fäden zog, vergab. So wackelte Salmrohr in der Schlussphase noch, fiel aber nicht und darf weiter von einem Traumfinale gegen Eintracht Trier träumen. Sofern beide Mannschaften ihrer Favoritenrolle bis dahin weiter gerecht werden.
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