Von Florian Schlecht (Text), Benjamin Judith und Holger Görgen (Video)
Eintracht Trier hat den Einzug in die dritte Runde des Rheinlandpokals ohne Probleme gemeistert: Beim Bezirksligisten SG Lüxem/Wittlich siegte der Regionalligist mit 5:0. Drei Tore zwischen der 19. und 21. Minute ebneten früh den Weg.
Die Nummer eins fiel mit Elias, die Nummer zwei mit Romeo. Markus Fuchs ebnete für Fußball-Regionalligist Eintracht Trier den Weg in die dritte Runde des Rheinlandpokals. Der Angreifer, der die Namen seiner Söhne auf den Fußballschuhen trägt, leitete mit einem frühen Doppelpack den 5:0-Erfolg von Eintracht Trier bei der SG Lüxem/Wittlich ein. „Das ist schön und auch mein Job“, freute sich der Neuzugang des 1. FC Saarbrücken über seine ersten Pflichtspieltreffer für die Moselstädter. Im Pokal bekam er trotz einer Erkältung die Chance, neben Chhunly Pagenburg im 4-4-2-System zu beginnen. Mario Klinger und Steven Kröner fehlten angeschlagen. „Ich hoffe, die Tore geben ihm Selbstvertrauen für die Liga“, hofft Trainer Roland Seitz.
Aus der erträumten Sensation von Bezirksliga-Tabellenführer Lüxem/Wittlich wurde es so vor 750 Zuschauern nichts. Ein Dreierpack innerhalb von drei Minuten war ausschlaggebend für das mühelose Weiterkommen des Favoriten. War es bis dahin ein zähes Anrennen gegen eine kompakte Heimelf, platzte der Knoten in der 19. Minute. Und wie. Fabian Zittlau verlängerte einen Freistoß von Alon Abelski zu Markus Fuchs, der zum 0:1 vollendete. Der 32-Jährige legte Sekunden später mit einem Traumtor nach, als er aus 20 Metern trocken abzog und der Ball unhaltbar für Torwart Jens Freis von der Latte im langen Eck einschlug (20.). Fahrudin Kuduzovic ließ sich von der plötzlichen Tor-Laune anstecken, als er kurz darauf auch sein Glück aus der Distanz versuchte und es zum 0:3 klingelte (21.).
Abelski und Sözen erhöhen nach der Pause
„Wir haben nach dem ersten Abtasten die Freiräume bekommen und uns schöne Tore herausgespielt“, war Seitz zufrieden. Noch vor der Pause hatte die Eintracht die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Nach einem Foul an Steven Lewerenz zeigte Schiedsrichter Mario Schmidt aus Daun auf den Elfmeterpunkt. Abelski legte sich den Ball zurecht, traf aber nur Aluminium (36.). „Er wollte schießen“, begründete der Trainer, warum nicht wie gewohnt Kuduzovic antrat. Auf der anderen Seite musste Stephan Loboué, der sein Debüt im Tor der Trierer gab, nur einmal eingreifen. Tobias Stoffel prüfte den 1,94-Meter-Schlussmann, der den strammen Schuss ohne Probleme festhielt (38.).
Auch im zweiten Durchgang lief das Spiel weiter in eine Richtung. Der Gastgeber war weiter auf Schadensbegrenzung aus, der Favorit auf Tore. Die fielen gegen die massive Abwehr von Lüxem/Wittlich, als Abelski per Abnahme doch zu seinem Treffer kam (53.). Wenig später trat der Regisseur dann als Vorbereiter in Erscheinung, als er den zuvor erst eingewechselten Burak Sözen zum 0:5 bediente (65.). „Wir können auch zufrieden sein, die drei Minuten in der ersten Halbzeit haben das Spiel leider schnell entschieden“, bedauerte Frank Meeth, der Trainer des Bezirksligisten. Und in denen legte Markus Fuchs mit Elias und Romeo früh den Grundstein zum Erfolg.
Statistik
SG Lüxem/Wittlich – Eintracht Trier 0:5 (0:3)
Lüxem/Wittlich: Freis – Henrichs, Ritz, Stoffel, Krebs (61. Scheibe) – Kleifges (78. Nau), A. Klein, Tintor (66. Hoffmann), J. Klein – Podgorski, Schlösser.
Trier: Loboué – Konrad, Brighache, Hollmann, Zittlau – Watzka – Lewerenz (60. Spang), Kuduzovic (72. Lubasa) – Abelski – Fuchs, Pagenburg (60. Sözen).
Schiedsrichter: Mario Schmidt (Daun-Steinborn).
Tore: 0:1, 0:2 Fuchs (19., 20.), 0:3 Kuduzovic (21.), 0:4 Abelski (53.), 0:5 Sözen (65.).
Zuschauer: 750.
Besonderes Vorkommnis: Abelski schießt Foulelfmeter an die Latte (36.).
Hier geht es zu den Spielszenen und Stimmen
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