Aus Mehring berichten
Andreas Gniffke und Florian Schlecht (Text) sowie Anna Lena Grasmück (Fotos)
Spielabbruch beim Pokalkracher SV Mehring gegen Eintracht Trier. Wegen dichten Nebels wurde die Pokalpartie nach 65 Minuten bei einem Spielstand von 2:0 für den SVE unterbrochen und nicht wieder angepfiffen. Das Wiederholungsspiel wird am kommenden Dienstag um 19 Uhr in Mehring stattfinden.
Wegen Nebel ist die Rheinlandpokal-Partie zwischen dem SV Mehring und Eintracht Trier am heutigen Abend abgebrochen worden. Beim Stand von 2:0 für denRegionalligisten entschied Schiedsrichter Christoph Zimmer (Wittlich) nach 65 gespielten und 30 unterbrochenen Minuten, die Partie ohne Wertung zu beenden. Das Wiederholungsspiel wurde nach kurzen Verhandlungen zwischen den Vereinen und Verbandsvertreter Hans Christmann auf den kommenden Dienstag (22. November, 19 Uhr) angesetzt. Das Spiel wird erneut in Mehring stattfinden.
Auch wenn die Partie am Ende umsonst war, dürften beide Trainer wertvolle Erkenntnisse gewonnen haben. Bei noch regulären Bedingungen in der ersten Hälfte hatte der hohe Favorit und Titelverteidiger aus Trier die erste Torchance. Nach Ecke von Alon Abelski und Kopfballverlängerung von Oliver Stang am kurzen Pfosten, setzte Denny Herzig einen wuchtigen Kopfball nur an die Latte des Mehringer Kastens (11.). Was dann folgte, konnte Eintracht-Trainer Roland Seitz nicht gefallen. Mehring agierte mit zwei Viererketten geschickt gegen den Ball, während Trier eher Standfußball ohne Leidenschaft praktizierte, der zu keinen weiteren Chancen führte. Allein Alon Abelski sorgte für den ein oder anderen kreativen Moment, ansonsten hatte Mehring vor 904 Zuschauern keine Probleme, die Eintracht vom eigenen Tor fern zu halten. „Uns fehlten die Ideen“, monierte Seitz.
Entsprechend zufrieden war auf der anderen Seite Mehrings Trainer Wolfgang Hoor, der sich sogar ein wenig über das zusätzliche Spiel gegen Trier in der kommenden Woche freute: „Was wir in der ersten Hälfte defensiv geboten haben, war wirklich hervorragend. Spiele gegen solche Gegner sind für uns eine enorm wertvolle Trainingseinheit, was das Defensivverhalten angeht. Bis auf den Kopfball zu Beginn haben wir gar nichts zugelassen.“
Bereits zur Pause hatte sich der Nebel bedrohlich über die Mehringer Lay gelegt, doch Schiedsrichter Christoph Zimmer aus Wittlich konnte das Spiel noch einmal anpfeifen. Mehring hatte aber scheinbar völlig die Orientierung verloren, denn nach zwei Minuten stand es durch Tore von Alon Abelski und Ahmet Kulabas 2:0 für den Favoriten. Damit wäre das Spiel wohl entschieden gewesen, doch der Nebel kam den tapferen Gastgebern zur Hilfe. Nach 65 Minuten entschied das Schiedsrichtergespann, die Partie zu unterbrechen, ehe nach einer halben Stunde Wartezeit der endgültige Abbruch folgte. Für den jungen Referee Zimmer eine ganz neue Erfahrung. „Das habe ich auch noch nicht erlebt. Doch die Regel ist klar. Von einem Tor muss man das andere erkennen können. Und wenn ich jetzt am Strafraum stehe, sehe ich noch nicht mal die Mittellinie.“ Die Bedingungen waren zweifellos nicht mehr dazu geeignet, ein ordnungsgemäßes Fußballspiel zu gewährleisten, wie auch Triers Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi zugeben musste: „Die Entscheidung der Schiedsrichter war absolut in Ordnung. Das waren irreguläre Bedingungen.“
STATISTIK
SV Mehring (Trainer Wolfgang Hoor):
Hank – Weinberg, Lorig, Werhan, Becker – Schuh, Mai (ab 63. Boussi), Eifel, Kohl – Lorenz, Simon (ab 63. Fleck)
SV Eintracht Trier 05 (Trainer Roland Seitz):
Lengsfeld – Herzig, Karikari, Stang, Cozza – Zittlau, Abelski, Pagenburg (ab 63. Knartz), Kuduzovic – Pollock, Kulabas
WEITERE BILDER
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Sa meint
wieso sollte man auch?! [gekürzt] Es gibt Regeln die alles klar auslegen, und bei schlechten Witterungsverhältnissen muss das Spiel neu angesetzt werden, egal obs 2:0, 5:0 oder 0:0 steht… [gekürzt]
knut meint
Quatsch dieses Spiel nicht für Unseren SVE zu Werten!