Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben am Sonntagabend die nächsten Big Points im Kampf um die Playoffs gesammelt. Gegen die MLP Academics Heidelberg zeigten die Gladiatoren über weite Strecken eine gute Partie und gewannen das Spiel am Ende absolut verdient mit 82:78. Und das auch noch beim heimstärksten Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Trier. Es war der letzte Spielzug vor der Viertelpause. Kyle Dranginis schaffte es bis knapp hinter der Mittellinie und musste mit der letzten Sekunde vor der Viertelsirene den ganz schweren Wurf nehmen. Doch heute fiel alles. Und so auch dieser Versuch. Dranginis traf und wurde dabei sogar noch gefoult. Auch der Zusatzfreiwurf fand sein Ziel und die Gladiatoren gingen mit einer Vier-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Es war der Schlusspunkt eines verrückten Viertels und ein Anzeichen dafür, dass Trier an diesem Abend auch das nötige Quäntchen Wurfglück hatte.
Erstes Viertel auf Augenhöhe
Doch von vorne: Die Gladiatoren kamen gut ins Spiel, führten schnell mit 6:0. Trier verteidigte zu Beginn gut und machte es der Academics-Offensive schwer gute Würfe zu kreieren. Es dauerte drei Minuten ehe die Heidelberger durch Jaleen Smith zu ihren ersten Punkten kamen. Und von da an entwickelte sich ein Spiel in der sich keine Mannschaft richtig absetzen konnte. Zwar traf RÖMERSTROM Gladiators-Shooting Guard Kelvin Lewis zwei Dreier in Folge und stellte damit auf 14:8, doch die Gastgeber kämpften sich durch gutes Inside-Spiel wieder heran. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und folgerichtig ging es mit 18:18 in die erste Viertelpause.
MLP Heidelberg zog das Tempo an
Im zweiten Spielabschnitt dann zogen die Kurpfälzer in der Offensive das Tempo an. Wichtig dabei: Niklas Würzner. Der deutsche Point Guard übernahm Verantwortung und ordnete das Spiel, verteilte wichtige Assists. Nötig wurde das, weil Trier den etatmäßige Top-Scorer und Dreh- und Angelpunkt der Heidelberger Shyron Ely gut unter Kontrolle hatte. Fast immer war eine Trierer Hand am Wurf des Amerikaners dran. Doch die Teamkameraden sprangen für den Routinier ein und schafften es das Momentum zu nutzen, sodass die Gastgeber nun in Führung gingen. Ganz wichtig: Die RÖMERSTROM Gladiators ließen sich in dieser Phase jedoch nicht abschütteln. Immer wenn Heidelberg drohte davon zu ziehen, waren die Gladiatoren da und nutzten ihre Offensivstärke um den Abstand gering zu halten. Es ging mit einer knappen 42:39-Führung für die Gastgeber in die Pause.
Knappe Führung zur letzten Viertelpause für Heidelberg
Nach der Pause dann drohte die Partie vollends in Richtung der Akademiker zu kippen. Während Triers Big Man Johannes Joos in der Zone kein Wurfglück hatte und gut verteidigt wurde, konnten die Academics auf acht Punkte wegziehen. Die RÖMERSTROM Gladiators stellten in der Folge ihr Spiel um und nutzten ihre Stärke aus der Distanz. Und wie. Vier Dreier in Folge trafen die Gäste und erzielten damit einen 14:3-Lauf. Weil Trier nun auch in der Verteidigung bissiger zupackte und deutlich besser reboundete als noch zu Beginn des Viertels, drehte sich das Momentum wieder. Den Schlusspunkt setzte dann wie eingangs beschrieben Kyle Dranginis mit seinem wilden Vier-Punkt-Spiel. Mit 60:56 ging es in den entscheidenden Spielabschnitt.
Trier trifft die schwierigen Würfe und gewinnt
Zwar war die Führung dort nach wie vor eng, doch heute schienen bei den Moselstädtern auch die schwierigen Würfe fallen. Mit dieser Voraussetzung, dem daraus resultierenden Selbstvertrauen und gutem Teambasketball hielten die Gladiatoren gut gegen den offensiven Ansturm der Academics. Die sicherten sich zwar zwischenzeitlich nochmal die Führung im Spiel (72:68). Doch Trier hatte an diesem Abend eine Waffe, die Heidelberg in der Form nicht zur Verfügung stand: Die Dreier. Wieder war es Kelvin Lewis der mit zwei Dreiern in Folge die RÖMERSTROM Gladiators erneut in Führung brachte. Jermaine Bucknor und Stefan Ilzhöfer, der in der Schlussphase wichtige fünf Punkte erzielte und insgesamt ein starkes Spiel machte, sicherten mit weiteren Distanztreffern den Auswärtssieg der RÖMERSTROM Gladiators Trier und weitere Punkte im engen Kampf um die Playoff-Plätze.
Nächstes Match gegen Ehingen
Das nächste Spiel findet dann bereits am Freitag, den 22. März 2019 in Ehingen statt. Da treffen die Trierer auf das Team Ehingen Urspring, die derzeit knapp hinter den Moselstädtern auf Rang 7 rangieren. Sprungball der Partie ist um 19:30 Uhr. Zum letzten Spiel der regulären Saison am 30. März 2019 erwarten die RÖMERSTROM Gladiators dann die PS Karlsruhe Lions zum Playoffs-Showdown in der Arena Trier. Tickets für die Partie gibt es wie immer an allen ticket Regional-Vorverkaufsstellen, online unter www.römerstrom-gladiators.de/tickets und in der Geschäftsstelle der Gladiatoren in der Arena Trier.
PM der Römerstrom Gladiators / red
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