Die RÖMERSTROM Gladiators Trier sind erfolgreich in den Doppelspieltag der 2. Basketball-Bundesliga gestartet. Gegen die Hamburg Towers gelang den Schützlingen von Cheftrainer Marco van den Berg ein 82:85(34:41)-Erfolg und damit ein wichtiger im Kampf um die Playoff-Plätze.
Trier / Hamburg. Die RÖMERSTROM Gladiators starteten mit Kevin Smit, Simon Schmitz, Joey van Zegeren, Johannes Joos und Brandon Spearman in die Partie gegen den Tabellenzehnten der 2. Basketball-Bundesliga.
Vor 4.500 Zuschauern in einer ausverkauften InselPark-Halle erwischten die Hamburg Towers den besseren Start in das Spiel und konnten sich bereits in den ersten Minuten leicht absetzen (9:3). Die Gladiatoren aus Trier fanden dagegen nur schwer in das erste von drei wichtigen Duellen um die Playoff-Plätze. Erst nach einer Auszeit von Cheftrainer Marco van den Berg erspielten sich die Gäste offenere Würfe und gingen durch einen getroffenen Drei-Punkte-Wurf von Jermaine Bucknor erstmals in Führung (18:20). Beim Stand von 23:23 ertönte die Schlusssirene des ersten Spielabschnitts.
Im zweiten Viertel blieb die Partie weiterhin hart umkämpft. Einen erfolgreichen Dreier von Tony Canty zum 26:23 nahmen sich die RÖMERSTROM Gladiators anschließend als Anlass für eine deutliche Leistungssteigerung: Ein 11:0-Lauf der Gäste bescherte dem Team von Head Coach Marco van den Berg eine zwischenzeitliche 8-Punkte-Führung (26:34).
Dann ein kurzer Schockmoment in der InselPark-Halle. Gladiators-Center Joey van Zegeren ging nach einem Zusammenprall zu Boden und konnte das Parkett nur mit der Unterstützung der medizinischen Abteilungen beider Mannschaften verlassen. Eine genaue Diagnose erwarten die Gladiatoren erst nach weiteren Untersuchungen am Samstag. Beim Stand von 34:41 zu Gunsten der Moselaner ging es in die Halbzeitpause.
Gladiatoren entscheiden Nervenschlacht in der 2. Halbzeit für sich
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich zunächst die Hamburg Towers frischer und vor allem aggressiver auf dem Feld. Folgerichtig provozierten die Gastgeber zahlreiche Ballverluste auf Seiten der Gäste und kamen bis zur 25. Spielminute auf fünf Punkte an die Trierer heran (40:45). Erst ein unsportliches Foul an Simon Schmitz rüttelte die RÖMERSTROM Gladiators wach. Es folgte eine erneut starke Phase der van den Berg-Schützlinge, die sich durch Punkte von Brandon Spearman, Simon Schmitz und Jermaine Bucknor zwischenzeitlich deutlich von Hamburg absetzten (42:52). Trotz eines kurzzeitigen Hochs der Hansestädter ließen sich die Moselstädter nicht aus der Ruhe bringen und spielten weiterhin konsequent ihre Angriffe aus. Beim Stand von 56:67 ging es in das letzte Viertel.
In den abschließenden zehn Minuten drehten die Hamburg Towers noch ein letztes Mal auf und kamen zwischenzeitlich bis auf vier Punkte an die RÖMERSTROM Gladiators heran (65:69). Doch die Moselaner konterten in der 35. Spielminute durch einen getroffenen Drei-Punkte-Wurf von Kapitän Simon Schmitz (65:72). Es ging auf und ab in der InselPark-Halle. Beide Mannschaften lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch und kämpften um jeden Zentimeter des Parketts. Bis 5,9 Sekunden vor dem Ende des Spiels verkürzten die Towers den Abstand zu Trier noch einmal auf zwei Punkte (81:83). Es war eine atemberaubend spannende Schlussphase in der Hansestadt.
Doch die Moselaner behielten die nötige Ruhe und Nervenstärke und bezwangen die Hamburg Towers mit etwas Glück mit 82:85.
Durch den Erfolg gegen die Türme stehen die RÖMERSTROM Gladiators weiterhin auf dem 8. Tabellenplatz der ProA. Bereits am kommenden Sonntag können die Trierer im Kampf um die Playoff-Plätze nachlegen. Ab 17:00 Uhr gastieren die HEBEIESEN WHITE WINGS Hanau in der Arena Trier.
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