Trier/Koblenz. Erneut macht sich eine große Gruppe Trierer Basketballfans am Sonntag auf zur kürzesten Auswärtsfahrt des Jahres. Bei den EPG Guardians Koblenz kommt es zum insgesamt vierten Aufeinandertreffen der beiden rheinland-pfälzischen Landesvertreter auf ProA-Level.

Motiviertes Derby: Trier strebt Revanche an, Koblenz kämpft um Punkte
Das Hinrundenspiel entschieden die Gladiatoren mit 80:62 für sich, haben aber noch eine Rechnung aus der Vorsaison offen, als man das Derby in Koblenz knapp verlor. Dementsprechend motiviert werden die Trierer Profibasketballer am Sonntag nach Koblenz reisen und dort auf einen ebenfalls hochmotivierten Gegner treffen. Nach sieben Niederlagen am Stück, zuletzt im extrem wichtigen Spiel gegen die Artland Dragons, rutschten die Koblenzer noch einmal in den Abstiegskampf hinein, stehen aktuell auf dem 16. Tabellenplatz mit sieben Siegen aus 31 Partien. Somit erwartet die Koblenzer am Sonntag ein entscheidendes Spiel um den Klassenerhalt, in dem es für die Trierer darum geht weiter an der Positionierung und der Form für die bevorstehenden Playoffs zu arbeiten.
Statistische Unterschiede: Koblenz mit Mühe, Trier in Topform
Statistisch wird das Team der Guardians von Point Guard TJ Cockfield angeführt, der durchschnittlich 17 Punkte pro Spiel erzielt. Shooting Guard Leon Friederici, der über einige Erfahrung auf BBL und ProA-Niveau verfügt, leistet mit 11,7 Zählern pro Spiel die meiste Unterstützung. Der tschechische Nationalspieler David Böhm (10,8), die letzten Nachverpflichtungen William Lee (9,9) und Alexandre Bouzidi (9,6), sowie Routinier Dominique Johnson (9,9) sind die weiteren Leistungsträger in der Koblenzer Rotation. Im statistischen Teamvergleich zeigen sich große Differenzen zwischen den Kontrahenten. Bei den erzielten Punkten pro Spiel stehen die Koblenzer auf dem vorletzten Platz der ProA (75,8), bei den Wurfquoten aus dem Zweier- und auch Dreierbereich sogar auf dem letzten Platz im ligaweiten Vergleich. Auch bei den gespielten Assists liegt man auf dem vorletzten Rang, während die Gladiatoren in nahezu allen relevanten Kategorien zu den drei stärksten ProA-Teams gehören.
Klare Mission: Cheftrainer Schneider blickt mit Respekt und Vorfreude aufs Derby
„Grundsätzlich ist es toll, so eine kurze Auswärtsfahrt und diesen Derby-Charakter zu diesem Zeitpunkt der Saison zu erleben. Wir haben letzte Saison mit unseren Fans unfassbare Stimmung in der Koblenzer Halle erzeugt und ich bin überzeugt, dass das auch dieses Jahr der Fall sein wird. Wir haben noch eine Rechnung offen, haben dort letztes Jahr verloren und das soll diese Saison natürlich anders aussehen. Offensiv haben wir einen tollen Rhythmus gefunden in den letzten Wochen, das Zusammenspiel und die Entscheidungsfreudigkeit im Spiel gegen Vechta war ausgezeichnet und da wollen wir dran anknüpfen. Koblenz ist von der individuellen Besetzung deutlich stärker als noch im Hinspiel und als es der Tabellenplatz zeigt. Es ist eine Mannschaft mit viel Talent, die es über die Saison aber nicht geschafft hat zusammenzuspielen. Seit dem Trainerwechsel spielt die Mannschaft deutlich besser, hatte einige knappe Spiele unter anderem gegen Bremerhaven und Jena. Wir kommen mit großem Respekt aber auch mit einer sehr klaren Mission und die heißt: Derbysieger werden!“, sagt Cheftrainer Jacques Schneider vor dem Auswärtsspiel in Koblenz am Sonntag.
PM VET-CONCEPT Gladiators Trier
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