Die kommunalen Gesundheitsämter sind in der Corona-Krise besonders gefordert. Die Auslastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist hoch. Aus diesem Grund hat das Landesgesundheitsministerium die Schuleingangsuntersuchungen für das Schuljahr 2020/2021 ausgesetzt. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg bietet dennoch Untersuchungen für Kinder mit Förderbedarf an.
Kinder mit Förderbedarf werden untersucht
Bei den Schuleingangsuntersuchungen wird aus medizinischer Sicht eingeschätzt, ob ein Kind eingeschult oder besser noch ein Jahr mit dem Einstieg in die Grundschule gewartet werden sollte. In der Regel übernimmt das Gesundheitsamt in Abstimmung mit der jeweiligen Schulleitung die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder. Hierbei werden Hinweise auf einen bestehenden besonderen Zuwendungs- oder Förderbedarf mittels standardisierter Testverfahren erhoben.
Diese Verpflichtung wurde nun aufgehoben, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter zu entlasten. Dr. Harald Michels, Leiter des Gesundheitsamtes Trier-Saarburg, versichert: „Wir werden trotzdem Kinder mit Förderbedarf untersuchen. Es ist wichtig für diese Kinder, ihre Eltern und auch die Grundschulen, dass eine medizinische Einschätzung vorliegt.“ Je nach Entwicklung der Corona-Pandemie und der Ausbreitung des Virus in der Region werde der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Gesundheitsamtes so bald wie möglich zu dem normalen Ablauf der Schuleingangsuntersuchungen zurückkehren.
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