Die letzte Englische Woche brachte der TuS Mosella Schweich einen Punkt ein. Gegen starke Koblenzer führte eine geschlossene Mannschaftsleistung zum 2:2-Remis. Auch die anderen Rheinlandligateams müssen am Wochenende wieder ran.
Mosella Schweich – TuS Koblenz U23 2:2 (1:0) – Vorschau
Obwohl es nur einen Punkt gab, ist Mosella-Trainer Eric Schröder voll des Lobes: „Das kann man gar nicht in Worte fassen.“ Er meint das Auftreten seiner Mannschaft, die stark ersatzgeschwächt auflief. „Es mussten viele Spieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend ran. Aber auf die Jungs kann man sich einfach verlassen, das haben sie super gemacht.“ Denn am Mittwochabend fielen zusätzlich noch zwei Spieler aus. Stammtorhüter Max Wedekind musste aufgrund eines entzündeten Zehnagels passen, Andreas Schneider hatte gar einen Verkehrsunfall, der zum Glück glimpflich verlief.
„Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft und hatten die besseren Chancen“, bilanziert Eric Schröder. „Von der ersten Minute haben wir großen Willen und Leidenschaft gezeigt.“ Das 1:0 erzielte Florian Beaudouin, der nach einer Kombination von Ismail Omayrat und Stephan Schleimer kurz vor dem Halbzeitpfiff traf. Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste aus Koblenz den besseren Start und glichen flott aus, ehe Markus Oltmanns die Mosella wieder in Führung schoss. Das abschließende 2:2 durch Ferhan Güngörmüs fiel nach einer Ecke. Weitere Chancen der Mosella verhinderte der starke Koblenzer Keeper Kadir Yalcin. „Die TuS war individuell sehr stark besetzt. Wenn ich sehe wie wir dagegengehalten haben macht mich das richtig stolz. Das hat mich als Trainer aus den Socken gehauen.
Am kommenden Sonntag geht es für die Schweicher gegen den nächste Gegner vom Deutschen Eck, dann geht die Reise ins Oberwerth zu Rot-Weiß Koblenz. „Sie sind wie die TuS individuell überragend besetzt, wenn die Mannschaft ins laufen kommt sind sie schwer zu besiegen. Wir müssen sie von Beginn an bearbeiten und dürfen ihnen keine Räume geben.“
SG Neitersen – Eintracht Trier U23 (Sonntag, 15 Uhr)
Herbert Herres gehen die Spieler aus. „Es wird immer schlimmer“, beschrieb der SVE-Coach die lange Verletztenliste. Taner Weins ist fraglich, er zog sich eine Fußverletzung zu. Besart Aliu muss pausieren, da er eine Verletzung am Fußknöchel hat. Auch bei Kevin Arbeck sieht es nicht gut aus. „Am Sonntag wird es schwer eine Truppe zusammenzustellen, aber das bekommen wir hin. Gegen Neitersen werden wir nichts herschenken, sie und andere Mannschaften befinden sich noch im Abstiegskampf. Deswegen sollten wir uns vernünftig präsentieren.“
Anders als gegen den TuS Mayen und den SV Morbach erhofft sich Herres mehr Glück. „Zuletzt haben wir richtig dumme Gegentore bekommen und viele Chancen nicht genutzt. Das müssen wir in den Griff kriegen.“ Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der Hartplatz in Neitersen, auf denen sich Auswärtsmannschaften oft schwer tun.
SG Malberg – SV Morbach (Samstag, 16 Uhr)
Der ganz große Druck ist beim SV Morbach weg. Nachdem die Hunsrücker am Dienstag gegen die U23 von Eintracht Trier den Klassenerhalt klargemacht haben, freute sich die Mannschaft ausgelassen auf dem Spielfeld. „Wir konnten alle gut schlafen“, lacht SVM-Coach Bernd Schreiber. „Man hat deutlich gespürt, dass der große Druck jetzt weg ist.“ In den kommenden Spielen geht es für den Trainer darum, das Maximum aus einer durchwachsenen Saison herauszuholen. „Mal sehen, was wir in der Tabelle noch erreichen können.“
„Es zwei bis drei Spieler angeschlagen, zudem wird Florian Knöppel ausfallen. Ansonsten sind alle Mann an Bord“, berichtet Schreiber. „Es geht nun darum, die Konzentration oben zu halten und das Erreichte bewahren, damit man in der nächsten Saison mit breiter Brust ins Rennen gehen kann.“ Zu diesem Plan gehören auch drei Punkte gegen Malberg, denn Bernd Schreiber möchte die lange Rückfahrt aus dem Westerwald nur ungern ohne Punkte betreiten.
Spvgg Burgbrohl – FSV Tarforst (Sonntag, 14:30 Uhr)
Die Rheinlandligameisterschaft ist Burgbrohl kaum noch zu nehmen, im Heimspiel gegen den FSV Tarforst kann der Aufstieg in die Oberliga endgültig eingetütet werden. Teil der Meisterschaftsfeier möchte FSV-Trainer Patrick Zöllner aber nicht werden. „Die Mannschaft muss noch Punkte sammeln, damit sie am Ende der Saison alles selbst in der Hand hat.“ Denn in der Tabelle machten die Tarforster in der vergangenen Woche zwar einen großen Satz, von unten können jedoch Malberg und Neitersen noch aufschließen. „In den letzten Partien haben wir genug Selbstvertrauen getankt um auch dort zu bestehen. Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung.“
Anerkennende Worte findet der Trierer Coach für den Gegner Burgbrohl. „Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, sie stehen verdient oben. Sie sind die spielstärkste Mannschaft in der Lage, das wird eine schwierige Herausforderung. Fraglich beim Gastspiel im Rheinland sind Lauritz Meis und Philipp Hermes.
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