Wie schon am vergangen Spieltag in Leverkusen, treffen die RÖMERSTROM Gladiators auf einen direkten Tabellennachbarn. Die Panthers aus Schwenningen liegen mit sieben Siegen bei acht Niederlagen gleich auf. Die Partie endet allerdings deutlicher für den Gegner, als zuletzt.
Trier. Die Römerstrom Gladiators beginnen heute mit Chase Adams, Kevin Smit, Jonas Grof, Thomas Grün und Austin Wiley. Die Mannschaft versucht, Neu-Center Wiley unter anderem durch Lob-Pässe anzuspielen, allerdings gelingt es zunächst nicht, ihn wirklich ins Spiel zu integrieren. Auch aus der Distanz kommt nur mäßiger Erfolg. Erst der sechste Versuch findet sein Ziel, es ist der 14:18-Anschlusstreffer von Rupert Hennen. Bis dahin konnte vor allem Schwenningens Jonas Niedermanner durch schnelle neun Punkte überzeugen. Das erste Viertel ist auch geprägt durch technische Probleme, weshalb es unter anderem Irritationen wegen der ausbleibenden Schlusssirene gibt.
Im zweiten Viertel kommt Wiley nun besser ins Spiel und trifft gleich dreimal hintereinander (20:24). Schwenningens Coach Alen Velcic ist stocksauer auf die Defensivleistung seiner Spieler. Allen voran Felix Edwardsson bekommt dies in der Auszeit zu hören. Und das, obwohl er vorher am offensiven Ende des Feldes mit zwei Dreiern in Folge erfolgreich war. Der Anschiss wirkte nur so mittel, nach gut zwei Minuten wiederholt der deutsche Trainer diese Prozedur, nur dass Edwardsson dieses Mal nicht im Mittelpunkt der Kritik steht. Die Partie verläuft auf beiden Seiten auf überschaubarem Niveau. Zur Pause steht es dank eines aus der Not geborenen Distanzwurfes von Chase Adams 32:34.
Knappe Führung für Schwenningen zur Halbzeit
In die zweite Hälfte geht eine stark veränderte Gladiators-Fünf. Marco van den Berg lässt Rupert Hennen, Robert Nortmann und Verletzungsrückkehrer Jonathan Dubas auf das Parkett. Es scheint, dass er damit mehr Druck und Geschwindigkeit erzwingen möchte. Dies gelingt teilweise, Schwenningen wird es schwer gemacht, gute Würfe zu finden. Zudem gibt es gute Spielzüge, die zu Treffern führen. So können die Gladiators die Führung erobern (41:38). Dabei fallen einige frei Dreier nicht, die den Vorsprung hätten deutlich ansteigen lassen. Vor allem Thomas Grün, der zuletzt extrem sicher von außen war, verfehlt reihenweise.
Das energiereiche Auftreten der Hausherren führt aber auch zu haarsträubenden Ballverlusten. Hennen repräsentiert die beiden Extreme – starke Aktionen (bis dato Topscorer mit zehn Punkten) hier, direkte Pässe zum Gegner dort. Nach einem kratzigen Viertel steht es 54:58 für Schwenningen.
Gladiators haben nichts mehr entgegenzusetzen
Im letzten Abschnitt will es für die Gladiatoren nicht mehr recht laufen. Die ersten Minuten machen sie keinen einzigen Punkt. Sinnbildlich steht dafür leider Dubas. Obwohl er seit langer Zeit ausfiel, bekommt er eine Menge Spielzeit. Die fällt jedoch gelinde gesagt glücklos aus. Van den Berg muss beim 54:65 zur Auszeit rufen. Die will aber nicht fruchten. Die nächste auch nicht. Die nächste auch nicht.
Traurige Sinnbilder sind je ein Airball von Chase Adams und Kevin Smit in der letzten Spielminute. Da hilft auch die Ganzfeldpresse der Trierer nicht mehr. Am Ende steht ein verdienter 65:77-Sieg für die Panthers aus Schwenningen.
Chase Adams (11); Kevin Smit (8); Rupert Hennen (10); Jonas Grof (7); Thomas Grün (4); Jonathan Almstedt (n. e.); Matthew Freeman (3); Robert Nortmann (7); Vincent Hennen (n. e.); Kevin Kollmar (n. e.); Jonathan Dubas (4); Austin Wiley (11)
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