»Scripta Treverorum. Lateinische Spaziergänge durch zwei Jahrtausende Trier« heißt das jüngste Werk des bekannten Münchner Altphilologen Professor Wilfried Stroh, das am vergangenen Freitag im Rheinischen Landesmuseum Trier vorgestellt wurde. Der Stadtführer zeigt lateinische Monumente aus Triers Vergangenheit.
Stroh, den nach eigenem Bekunden bereits beim Erstbesuch vor über 30 Jahren „Anmut und Alter der Stadt gründlich in ihren Bann schlugen“, bietet darin einen gut lesbaren, zugleich wissenschaftlich fundierten Streifzug durch die lateinischen Zeugnisse in Triers Vergangenheit. Begonnen mit dem Gründungsmythos, über Ausonius, die frühmittelalterliche Überlieferung, die Gesta Treverorum, zu den Jesuiten Brower und Masen, bis hin zu Karl Marx, der ein hervorragender Lateinschüler war. Nach einführenden Worten durch Verleger Dr. Alexander Reverchon, Dr. Ulrich Roth von der Stiftung „res et verba“ und Professor Stephan Busch, der Universität Trier, begeisterte der Autor selbst seine rund 80 Zuhörer mit einem temperamentvollen und kurzweiligen Vortrag zum Trierer Gründungsmythos um Trebeta und die Inschrift am Roten Haus. Wobei er einige überraschende Neubewertungen präsentierte und abschließend die Anwesenden zum gemeinsamen Singen des von ihm vertonten„Trier-Hymnus“ einlud.
[statistik]Angaben zum Buch:
Wilfried Stroh, Scripta Treverorum. Lateinische Spaziergänge durch zwei Jahrtausende Trier, Trier: Kliomedia Verlag 2014.
248 S., ISBN 978-3-89890-187-1, geb., € 19,90
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Kliomedia Verlag, Neustraße 45, 54290 Trier, Weitere Informationen auf der Homepage[/statistik]
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