13 Tage nach einem Doppeljubiläum (der 125. Sieg und 75. Heimerfolg gelang den Trierer Korbjägern beim 84:69 gegen Bremerhaven am dritten Novembersonntag) haben die Gladiators auf der Kellertreppe einen weiteren Schritt in Richtung Erdgeschoss gemacht: Gast VfL Bochum hatte mit 110:116 das Nachsehen.
Monterosos Zweitbestwert der Gladiators-Geschichte
Unter den Augen von Ex-Kapitän Simon Schmitz, der mit Sohn Louis am Spielfeldrand mitfieberte („Es ist schön, zurück in meiner zweiten Heimat zu sein. Aktuell verbringen wir hier einen Familienurlaub und es ist herrlich, ein paar bekannte Gesichter und Fans wiederzusehen. Am Spieltag hatte ich mit Kili geschrieben, und mich mit ihm verabredet.“), gelang dem Trierer Dan Monteroso mit 37 Punkten ein erstligareifer Auftritt. Monterosos 37 Korbpunkte bedeuten einen Zweitbestwert der Gladiators-Geschichte, übertroffen nur von Jordan Geists 38 Punkten am 12. Februar 2020 (nach Verlängerung beim 97:104 gegen Heidelberg).
226 insgesamt erzielte Punkte liegen auf NBA-Niveau
Triers Korbpunkte-Saisondurchschnitt ist an einem Abend von 83,8 auf 87,0 gestiegen Lediglich Hagen (89,9), Vechta (88,3), Bochum (87,5) und Tübingen (87,5) liegen aktuell höher. 116-Gladiators-Punkte sind Trierer Rekord (im 244. Spiel) und eine insgesamt erzielte Punktzahl von 226 (116 + 110) sonst beispielsweise in der NBA zu finden (Hintergrund: Die in den USA übliche und bei uns unübliche doppelte Dreistelligkeit ist begünstigt dadurch, dass dort 48 statt 40 Nettominuten gespielt werden).
Ex-Trierer Jonas Grof bester Punktesammler seiner Bochumer
Der Ex-Trierer Jonas Grof war bester Punktesammler seiner Bochumer (29) und sorgte mit dafür, dass die Gäste aus dem Ruhrpott nach den ersten drei Vierteln in Führung lagen (31:30, 61:57, 89:88). Aber nach vierzig gespielten Minuten jubelten die Römerstädter, bei denen Neuzugang Jordan Johnson mit zehn Punkten in 25 Minuten einen guten Einstand feierte.
Grof sagte kurz nach Spielschluss: „Beide Mannschaften spielten mit viel Energie und haben alles gegeben. Unseren Matchplan haben wir ganz gut umgesetzt, da wir so schnell wie möglich abschließen und viele Dreier nehmen wollten. Es war ein super schönes Gefühl, vor den tollen Fans in dieser besonderen Stadt zu spielen.“
„Trierer Jung“ Kilian Dietz fällt verletzt noch drei Wochen aus
Ex-Trierer Kilian Dietz, der mittlerweile für die Bochumer spielt und mit einer Knorpelverletzung noch rund drei Wochen pausieren muss, bilanzierte: „Es war ein sehr zerfahrenes und schnelles Spiel, in dem meine Bochumer sehr ersatzgeschwächt waren und nur fünf Profis an Bord hatte. Trier hatte am Ende die besseren Akzente und die größere Bank. Trier ist nach wie vor meine Heimat und ich bin gerne hier. Am Saisonende werden beide Teams nicht im Tabellenkeller stehen.“
Ausblick / Statistik
Weiter geht es für die größten Jungs von der Mosel am Samstag (10. Dezember, 19:30 Uhr) bei Aufsteiger WWU Baskets Münster.
Dreier (11/23) , Freiwurf-Treffer (17/27), Rebounds (19 OR, 36 DR, 55 TR), 3 Ballgewinne, 15 Ballverluste
Zurück zur Startseite geht’s hier – 5vier.de
Wir suchen Prakikanten (m/w/d) und Redakteure (m/w/d).
Melde dich einfach unter [email protected].
Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Kommentar verfassen