Die Gründung eines Unternehmens ist stets mit sehr viel Arbeit verbunden: Es gilt nicht nur eine außergewöhnliche Idee umzusetzen, sondern ebenfalls deren Durchführung, Finanzierung sowie Bewerbung zu planen. Ist dies erst einmal geschafft, bedeutet es jedoch noch lange nicht, dass der Weg zu Ende ist. Denn nun stehen die Aufgaben an, die vielen Gründern den Angstschweiß auf die Stirn treiben: Unternehmensführung, Auftragserstellung und Buchhaltung. Vielen Gründern mangelt es besonders bei buchhalterischen Tätigkeiten an notwendigen Kenntnissen oder Erfahrungen. Ein gutes Softwareprogramm kann nicht nur Abhilfe schaffen, sondern ebenso den Arbeitsaufwand minimieren.
Option 1: Auslagerung der Buchhaltung
Unzählige Unternehmen besitzen eine auf Buchhaltung spezialisierte Abteilung, die das komplette Rechnungswesen einer Firma übernehmen. Wem dies nicht möglich ist, kann sich für die Auslagerung dieses Unternehmensbereiches entscheiden. Der Betrieb gibt dann die leidvolle Aufgabe an kundige Hände ab, wodurch sich die Geschäftsführung voll und ganz den Geschäften widmen kann. Klingt zunächst sehr gut. Bei einem Start-up ist dieses Vorgehen allerdings nicht sonderlich sinnvoll, da ein solcher Dienst sehr kostspielig ist, wohingegen das Budget eines Jungunternehmers in der Anfangszeit seine Grenzen hat. Die vorhandenen Reserven werden dann oftmals für andere Sachen gebraucht. Es heißt also: Selbst ist der Mann bzw. die Frau. Wer es sich nicht zutraut, die Buchhaltung ohne Hilfe händisch zu erledigen, sollte spätestens jetzt über eine Buchhaltungssoftware nachdenken. Mit dieser erhält man nicht nur einen tieferen Einblick in die eigenen Finanzen, das Programm übernimmt einen Großteil der Aufgaben selbstständig.
Option 2: Ein Rund-um-sorglos-Programm
Die zweite Möglichkeit wäre eine Unternehmenssoftware, mit der sich folgende Aufgaben problemlos erledigen lassen:
- Buchhaltung
- Warenwirtschaft
- Auftragsbearbeitung
- Lohn- und Gehaltsabrechnung
Praktische Alleskönner werden von vielen Herstellern in verschiedenen Ausführungen angeboten. Meist gibt es eine Testversion, mit der man ein solches Programm auf Herz und Nieren prüfen kann.
Dank eines solchen Softwareprogramms ist es in der Regel jedem Jungunternehmer möglich, alles rund um die Buchhaltung selbst zu erledigen. Die benutzerfreundlichen Eingabemasken sowie die vorhandenen Hilfefunktionen ermöglichen es Gründern, sich sehr schnell in die Thematik einzuarbeiten. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass man es durch Komplettlösungen vermeidet, verschiedene Einzelprogramme kaufen zu müssen. Dadurch kann man enorm viel Geld sparen, welches für wichtigere Maßnahmen genutzt werden könnte.
Option 3: Freeware
Warum sollten Start-ups Geld ausgeben, wenn es mittlerweile sehr viele Programme kostenlos als Download im Internet gibt? Für den Anfang mag ein Standardprogramm vollkommen ausreichen. Sobald sich ein Unternehmen jedoch auf dem Markt etabliert hat und einen größeren Kundenstamm sowie eine höhere Mitarbeiterzahl besitzt, kann man schnell den Überblick verlieren. Außerdem handelt es sich bei den Angeboten in erster Linie um standardisierte Versionen, die ihre Grenzen haben. Sie besitzen in der Regel nicht den Umfang einer professionellen Software.
Fazit:
Zu Beginn einer Existenzgründung kann ein Freeware-Programm sinnvoll sein. Denn das Budget ist klein und eine solche Software sollte zumindest alle Standard-Funktionen besitzen. Später ist es aber effizienter, auf eine lizenzierte Version aufzurüsten. Durch regelmäßige Updates sind diese immer auf dem neuesten Stand, vor allem dann, wenn sich in den Bereichen Steuern, Lohn oder Gehälter wieder etwas ändert. Noch immer unsicher? Dann sollten Interessierte unbedingt einen Blick in diesen Gründer-Blog werfen und sich ansehen, wie andere Start-ups mit den auftretenden Aufgaben wachsen.
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