Was macht eine Krise mit uns?
Sind Krisenzeiten dazu da, dass wir uns verändern? Oder sehe nur ich eine großartige Möglichkeit, seinen Alltag, sein Mindset und damit sein Leben zu reflektieren?!
Wir neigen dazu, alles schlecht zu reden und schimpfen auf die Dinge, die wir nicht ändern können, aber halt – können wir UNS verändern?!
Die letzten Monate haben uns deutlich gezeigt, wie schnell unser so vermeintlich sicheres Leben erschüttert werden kann. Viele, zu viele haben große Existenzsorgen und einiges wird im Nachgang noch passieren. Auch ich gehöre zu denen, die es am härtesten trifft und auch ich mache mir Gedanken und suche nach Lösungen.
Ja, es ist beängstigend, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft in diesen unsicheren Zeiten zu sehen, ist das so einfach – Nein, aber es kann befreiend sein, sich nicht nur mit dem zu befassen, was gerade nicht gut läuft. Ich schmälere in keinster Weise bedrohte Existenzen, das wäre anmaßend, aber mal weg von diesem Thema, gibt es auch etwas Positives?
Gibt es Momente, die uns Hoffnung machen, gibt es für uns als Gesellschaft nicht die Chance, unser Leben und unser Miteinander mit Mensch und Natur freundlicher zu gestalten?
Wir wurden wachgerüttelt aus einem Tiefschlaf des Funktionierens und verließen uns darauf, dass Irgendwer schon alles für uns regelt. Wir hatten keine Zeit mehr für uns, die Familie und Freunde.
Ich glaube, wenn wir den Wert dessen erkennen, was uns ausmacht, was uns menschlich macht, können wir auch diese Zeiten nutzen, um gestärkt daraus hervor zu gehen.
Erklären wir uns doch seit Beginn der Krise solidarisch mit denen, denen es nicht so gut geht. Wir haben geholfen, wo die Not am größten war, wir haben gesammelt, genäht, eingekauft, gespendet und gesungen. Wir haben die Natur als das gesehen, was sie ist, ein Geschenk. Wir haben uns reduziert auf unser SoSein und Zeit genutzt, die wir sonst nicht hatten.
Das ist es, was uns ausmacht, das ist es, was ich sehe und was ich mir verinnerliche.
Ist alles gut? Sicherlich nicht! Lasst uns aber hoffnungsvoll in die Zukunft schauen und weiterhin friedvoll für das einstehen, was uns zusteht.
Vielen Dank ihr Lieben fürs Lesen und bis bald!
Eure Sonja Storz
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