Nicht mit beenergized!
Das Sprichwort „Sport ist Mord“ ist dir sicher bekannt. Manch eine/r hat es vielleicht auch gelegentlich scherzhaft als Ausrede für das Unterlassen sportlicher Tätigkeiten verwendet. Dass Sport natürlich in den meisten Fällen nicht das Ableben fördert sondern dieses eher hinauszögern kann, dürfte mittlerweile fast allen klar sein. Aber ist wirklich jede Sportart für jede/n gut? Die mehr oder weniger positiven Auswirkungen verschiedener Sportarten wollen wir uns heute ansehen.
Gefährliche Sportarten
Bei gefährlichen Sportarten denken wir zunächst einmal an Extremsportarten wie Fallschirmspringen, Base-Jumping, Tiefseetauchen oder Klettern. Da dort Unfälle wie zum Beispiel Abstürze vorkommen können, mögen diese in tragischen Fällen tatsächlich tödlich enden. Doch auch andere Sportarten bergen Gefahren.
Stop-and-Go Sportarten
Als Stop-and-Go Sportarten bezeichnet man solche, bei denen man oft ruckartig anhalten und wieder loslaufen muss. Dazu zählen zum Beispiel Tennis und die meisten Team-Ballsportarten wie Fußball, Basketball und Volleyball. Diese bergen ein Verletzungsrisiko für Muskeln, Bänder und Gelenke: Es kann zu Zerrungen, Rissen und Brüchen kommen. Besonders Knie und Sprunggelenke werden durch das abrupte Bremsen belastet. Ein Pluspunkt solcher Sportarten ist unter anderem ihre positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Gelenkschonende Sportarten
Um dein Herz-Kreislauf-System zu trainieren, musst du deinen Bewegungsapparat nicht stark strapazieren. Sportarten wie zum Beispiel Schwimmen, vor allem Rückenschwimmen, stellen keine große Belastung für deine Muskeln, Bänder und Gelenke dar und sind deswegen eine gute Möglichkeit, deine Muskulatur und dein Herz-Kreislauf-System schonend zu trainieren. Auch Radfahren ist bei weitem nicht so belastend wie die oben genannten Stop-and-Go-Sportarten.
Wandern für mehr Kraftausdauer und gegen Osteoporose
Dein Herz-Kreislauf-System ist natürlich nicht das einzige, was du mit Sport positiv beeinflussen kannst. Auch deine Kraftausdauer, also die Fähigkeit, einer Belastung über längere Zeit hinweg gut standzuhalten, kannst du mit einigen Sportarten gut trainieren. Wandern und Nordic-Walking zum Beispiel zählen zu den Sportarten, die sowohl dein Herz-Kreislauf-System als auch deine Muskelkraft stärken, ohne deinen Bewegungsapparat großen Belastungen auszusetzen.
Laufsport
Laufen ist schon auf Grund der Entwicklungsgeschichte des Menschen eine sehr natürliche Bewegung. Der Laufsport an sich trainiert deine Kraftausdauer, dein Herz-Kreislauf-System und kräftigt deinen Bewegungsapparat, hilft bei der Gewichtskontrolle und stärkt dein Immunsystem. Zudem führt eine vermehrte Endorphinausschüttung beim Laufen zu einem positiven Gefühl. Allerdings ist Vorsicht geboten: Gute Schuhe und die passende Lauftechnik sind unbedingt erforderlich, um die Abnutzung deiner Gelenke möglichst gering zu halten. Laufen auf weichem Boden, zum Beispiel im Wald, ist gelenkschonender als auf Asphalt. Vor allem für AnfängerInnen ist es wichtig, ein Lauftraining sehr langsam und bedacht anzugehen, da bei schlechter Ausführung und zu langen Distanzen das Verletzungsrisiko erhöht ist und Gelenke, Sehnen und Bänder leicht überlastet werden können.
Muskelkrafttraining für mehr Kraft, gegen Diabetes und Osteoporose
Muskeltraining ist bei richtiger Ausführung sehr effektiv. Es stärkt nicht nur deine Muskelkraft und schützt somit deine Bänder, Knochen und Gelenke, sondern erhöht auch deinen Fett- und Zuckerumsatz und beugt damit Stoffwechselerkrankungen wie zum Beispiel Diabetes Mellitus Typ II vor. Außerdem wirkt sich Krafttraining positiv auf deine Knochen aus und beugt auf Grund des Muskelzugs am Knochen Osteoporose vor.
Tanzen für Koordination, Gleichgewicht, Rhythmus und Ausdauer
Tanzen ist auch Sport! Und dieser bringt neben einer Menge Spaß auch einige Vorteile mit sich. Beim Tanzen schulst du deine Koordination, deinen Gleichgewichtssinn und dein Rhythmusgefühl. Je nach Tanz kann dich diese Sportart auch ganz schön aus der Puste bringen und deine Ausdauer trainieren. Ganz abgesehen von der positiven psychischen Wirkung durch die Musik und die sozialen Kontakte, die das Tanzen begleiten.
Hab Spaß beim Sport!
Jede Sportart hat ihre Vor- und Nachteile. Neben den genannten Aspekten sollte ein weiterer Punkt nicht vernachlässigt werden: Der Spaß bei der Sache! Damit du motiviert bist, Sport regelmäßig und gut auszuführen, solltest du deine Sportarten nicht nur nach objektiven Aspekten auswählen, sondern auch darauf achten, dass dir liegt, was du tust. Bei der Vielfalt an Sportangeboten ist sicher auch für dich etwas dabei, das dir hilft, deine gesundheitlichen Ziele zu verwirklichen und zudem viel Freude in dein Leben bringt! Wie wäre es zum Beispiel mit etwas Ausgefallenerem wie Aqua-Jogging oder Tai Chi?
Sport ist nicht alles
Es ist super, wenn du Sport machst und dies am besten gerne. Sport alleine reicht jedoch nicht aus, um deinen Körper umfassend vor Beschwerden zu schützen. Dazu musst du Bewegung regelmäßig und dauerhaft in deinen Alltag integrieren, nicht nur beim Laufen, im Tanzkurs oder im Fitnessstudio.bee hilft dir dabei, dein Sitz- und Bewegungsverhalten dauerhaft und auch während der Arbeitszeit positiv zu beeinflussen. Mit kleinen Übungen, die Spaß machen!
Noch nicht genug? Dann lest euch den Artikel „Wie beeinflussen Fehlhaltungen dein Wohlbefinden?“ aus der letzten Woche durch und lerne dienen Körper wieder wahrzunehmen.
Noch nicht beenergized? Sei auch du dabei und registriere dich jetzt hier für bee, dein personalisiertes Übungsprogramm für den Arbeitsplatz.
Immernoch nicht genug? Dann lest euch den Artikel „Noch nie war Deutschland so dick wie heute…“ aus der letzten Woche durch und lerne dienen Körper wieder wahrzunehmen.
Eine sportliche Woche wünscht dir
Dominic
von deinem bee-Team
Kommentar verfassen