Die Wasserballmannschaft des SSV Trier verpasste im letzten Saisonspiel die Viezemeisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.
Viezemeisterschaft war möglich
Trier. „Und jährlich grüßt das Murmeltier“ könnte man mit Blick auf die Tabelle der Oberliga Südwest sagen, die für die Wasserballer des SSV Trier im vierten Jahr in Folge den dritten Platz ausweist. Dabei war bis zum letzten Saisonspiel in Kaiserslautern am vergangenen Samstag noch die Vizemeisterschaft in Reichweite.
Bis auf Tamas Lassu, der bereits in den Sommerferien in seiner Heimat Ungarn weilt, konnte Spielertrainer Wolfgang Ahnen auf sein ganzes Personal beim Gastspiel in der Pfalz zurückgreifen. Mit einem Sieg wäre die Vizemeisterschaft und damit der größte Erfolg der Wasserballer des SSV Trier in den letzten 10 Jahren möglich gewesen.
Schlechter Start und fragwürdige Entscheidungen
Tatsächlich erwischten die Gäste den besseren Start in die Partie, sahen sich jedoch schon in den ersten Minuten einigen fragwürdigen Schiedsrichter-entscheidungen gegenüber, die sich durch das gesamte Spiel fortsetzten.
Trotz einer 4:2 Führung für die Moselstädter nach dem ersten Viertel, konnten die Hausherren zur Halbzeit eine Führung von 7:5 herausspielen und profitierten auch in der zweiten Hälfte von aufkommender Hektik und Unruhe durch die anhaltend hohen ausgesprochenen persönlichen Strafen gegen die Gäste aus Trier.
Zu viele Fouls
Im vierten Viertel, zu dieser Zeit waren insgesamt drei Spieler der Trierer mit drei persönlichen Fouls vom Spiel ausgeschlossen, brach dann die Gegenwehr der Gäste und Kaiserslautern spielte seine Stärken clever zum, im Endergebnis etwas zu hohen 16:9 Endergebnis aus. Trier bleibt damit wieder einmal nur der dritte Tabellenplatz, der angesichts der 17:4 persönlichen Fehler zum Nachteil der Moselstädter schon einen faden Beigeschmack hat.
Für Trier spielten: Luc Muller (Tor), Wolfgang Ahnen (1 Tor), Nico v.d. Benken (1), Rebeca Benra, Dirk Selbach, Richard Rabatin (3), Falk Kunstmann, Selina Bruns,
Thomas Herrmann (3), Arnaud Marenne (1), Nils Kreber, Yannick Jacobs, Christian Cordel.
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