Bedingt durch die Corona-Krise haben viele Menschen ihre geplanten Urlaube gestrichen oder verzichten zumindest auf Fernreisen. Der Stadtvorstand der Stadt Trier hat deshalb beschlossen, kurzfristig auch in Trier für Strand-Gefühl zu sorgen und noch für den Sommer 2020 an der Mosel eine Strandlandschaft zur Erholung zu schaffen. Damit soll zugleich das schon lange verfolgte Ziel erreicht werden, die Mosel noch attraktiver für Einheimische wie für Gäste zu machen.
Strand-Gefühl für Trier
Der auch für Tourismus zuständige Kultur- und Ordnungsdezernent Thomas Schmitt sagt: „Wir sorgen dafür, dass es im Sommer in Trier eine zusätzliche Attraktion für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Touristen gibt. Am Zurlaubener Ufer hat die Mosel dank der Neugestaltung des Deiches schon eine hohe Aufenthaltsqualität. Diese Attraktivität wollen wir mit dem Moselstrand in Richtung Norden noch verlängern.“ In der Stadtverwaltung arbeiten das Ordnungsamt, StadtGrün und das Tiefbauamt gemeinsam mit der Tourismus und Marketing GmbH mit Hochdruck daran, den Moselstrand idealerweise schon ab Juli freigeben zu können.
Vorgesehen ist, den Moselstrand auf einer Fläche von ca. 6000 Quadratmetern auf Höhe des Nordbads und der dort neu geschaffenen Treppenanlagen herzurichten. Auf dieser Fläche können auch Coronabedingte Abstandsregeln eingehalten werden. Dort laufen derzeit noch die Arbeiten zur ökologischen Aufwertung des Moselufers in Trier-Nord. Im Rahmen dieses Projektes, das seit 2013 mit Bürgerbeteiligung konzipiert wurde, ist das Moselufer auf 600 Metern Länge terrassiert worden, und durch sechs Steinaufschüttungen („Buhnen“) in der Mosel sind sandige kleine Buchten entstanden, die zum Aufenthalt einladen.
Baudezernent Andreas Ludwig sagt: „Dieser westliche Teil zur Mosel hin wird bis zum Sommer nutzbar sein und ist dank der aktuellen Baumaßnahmen auch barrierefrei erreichbar.“ Der geplante Strand bietet demnach einen schönen Blick auf die Mosel und das gegenüberliegende Ufer mit den roten Sandsteinfelsen in Pallien bis hin zur Mariensäule.
Auf einem Teil der Fläche (ca. 1500 Quadratmeter) soll, wenn möglich und genehmigungsfähig, mit Sand ein echter Strand geschaffen werden, ein anderer Teil wird zur Liegewiese.
Die Stadt sucht ab sofort im Rahmen einer Ausschreibung einen Gastronom, der die Bewirtung übernehmen will. Die Lizenz soll zunächst bis zum 30. September erteilt werden, kann aber möglicherweise auch verlängert werden. Der Strand kann bis in den Abend hinein bewirtet werden, auch ein Musikprogramm ist im Rahmen der geltenden Lärmschutzwerte möglich.
Die Ausschreibung ist ab Dienstag, 9. Juni, im Internet einsehbar unter https://www.trier.de/rathaus-buerger-in/buergerservice/ausschreibungen/
Pressemitteilung Stadt Trier
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Denn: Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Sabine meint
Der neue Moselstrand ist sehr schön geworden, großes Lob an alle Beteiligten. Aufgewertet wird dieser zusätzlich durch sportliche Aktivitäten, ein schöner Zeitvertreib für Jedermann. Leider gibt es immer noch Menschen, die ihren Müll trotz vieler vorhandener Aschenbecher einfach in den Sand entsorgen. Was uns nicht gefallen hat, daß Hundebesitzer ihre Tiere durch den heißen Sand führen. Unverantwortlich, klar, die Besitzer hatten ja Schuhe an.