Am Sonntag, 14. September, um 11.30 Uhr, hält Brigitte Braun M.A. im Stadtmuseum Simeonstift einen Vortrag über „Patriotische Erbauung, Unterhaltung und Propaganda: Kriegskino in der Garnisonsstadt Trier“.
Auch in Trier stellten sich die Kinos 1914 in den Dienst des Krieges und bezogen national und politisch Stellung. Sie wurden vom Militär zunehmend als kriegswichtig erkannt, sodass beispielsweise der Trierer Kinobesitzer Peter Marzen nicht an die Front musste. Welche Rolle spielten die Kinos in Trier zwischen 1914 und 1918 und was zeigten sie dem nach Information und Zerstreuung gierigem Publikum? Der Vortrag entwirft ein Trierer Kinokriegspanorama zwischen Patriotismus, Komödie und Drama. Auch die Propaganda kommt nicht zu kurz, Filmausschnitte werden gezeigt.
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